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Hinter dem Mainboardtray geht es sehr ordentlich zu. Razer versteckt die Kabel hinter zwei Stahl-Abdeckungen, die von Haltenasen und je einer losen Rändelschraube gehalten werden. Direkt sichtbar sind zwei 2,5-Zoll-Laufwerksträger. Insgesamt stehen im Tomahawk ATX also fünf Laufwerksplätze zur Verfügung.
Der Laufwerkskäfig kann nach dem Lösen einer einzelnen Rändelschraube verschoben werden. Je nach Bedarf schafft man so entweder mehr Platz für ein längeres Netzteil oder für einen großen Frontradiator. Wir konnten unser 17 cm langes Netzteil im Razer-Gehäuse auch mit HDD-Käfig montieren. Das Netzteil wird von der Seite in das Gehäuse gelegt und mit der Rückwand verschraubt.
Wenn man die beiden Abdeckungen entfernt, zeigt sich zum einen ein Kabelkanal mit Klettverschlüssen.
Zum anderen wird auch der RGB-Controller sichtbar, der über der Aussparung für die CPU-Kühlermontage sitzt. Die Beleuchtung an Front und Boden ist bereits mit dem Controller verbunden. Dabei nutzt Razer nicht die Standard-RGB- bzw. A-RGB-Anschlüsse, sondern einen eigenen Standard. Die Beleuchtung wird per USB-2.0-Pfostenstecker mit dem Mainboard verbunden und kann dann über Razers Chroma-Software gesteuert werden.
Das Testsystem findet im Tomahawk ATX gut Platz. Allerdings kollidiert unsere Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G mit der weit in die Mainboardkammer hineinragenden Kabelabdeckung. Wir haben diese Abdeckung deshalb ausgebaut. Alternativ könnte man die Abdeckung auch um 180 Grad gedreht montieren. Dadurch ragt der kritische Bereich der Abdeckung mehr in Richtung Front und macht zumindest für etwas längere Grafikkarten Platz.