TEST

Streacom DA2 V2 im Test

Mehr Löcher für mehr Airflow - Innerer Aufbau

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Im Innenraum zeigt sich auf den ersten Blick kein Unterschied. Auch beim DA2 V2 setzt Streacom weiterhin auf das flexible Montagesystem mit verschiebbaren Montagestreben. Kleinere Unterschiede gibt es wie angesprochen nur bei der Buchse für das Kaltgerätekabel und bei der Gestaltung der Staubfilter und Acrylblenden in Boden und Deckel. Lüfter können nun direkt an den Acrylblenden montiert werden. 

Für den ursprünglichen DA2-Test konnten wir noch eine Gigabyte GeForce GTX 1050 G1 Gaming 2G nutzen. Diese kompakte Dual-Slot-Grafikkarte fand problemlos horizontal im Gehäuse Platz. Unsere aktuelle Test-Grafikkarte hat formal zwar auch nur eine Dual-Slot-Blende, der Kühler ragt aber weiter nach unten und verhindert das Einschieben der Grafikkarte in den PCIe-Slot.  

Dank des optional erhältlichen Kits für die vertikale Grafikkartenmontage lässt sich dieses Problem aber lösen. Denn dieses Kit schafft auch für Platz für 3-Slot-Lösungen. Man verliert allerdings den 92-mm-Lüfterplatz an der Rückwand und kann keinen Tower-Kühler mehr verbauen. Dazu wandert die Kaltgerätekabelbuchse weiter nach oben. Der Austausch der Rückwand ist unkompliziert. Der benötigte Innensechskant-Schlüssel zum Lösen der Schrauben liegt bei. 

Die Grafikkarte wird über das Riserkabel mit dem PCIe-Slot verbunden. Vertikal orientiert findet unsere Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G ausreichend Platz. Wir haben allerdings auch nur ein SFX-L-Netzteil und eine einzelne 2,5-Zoll-SSD verbaut. Der Tower-Kühler musste einem flachen Noctua NH-L12S (mit Lüfter unter den Kühlrippen) weichen. Der Zeitaufwand für die Hardware-Montage sollte nicht unterschätzt werden. Wir haben mehrere Stunden mit dem Gehäuse und diversen Komponenten experimentiert, bis wir das Testsystem in dieser Form unterbringen konnten. Danach verweigerte es auch noch den Systemstart. Nach weitgehendem Auseinandernehmen des Testsystems fanden wir die Ursache des Problems: Der gesteckte Anschluss am I/O-Panel (Power-Taste und Power-LED) war von Streacom verdreht worden.