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Im Mainboardträger gibt es nicht nur die Öffnungen für die seitlichen Lüfter, sondern auch eine Öffnung für die Montage von CPU-Kühlern mit Backplate und Öffnungen für das Kabelmanagement. Bei den Kabeldurchführungen verzichtet Antec auf Gummimanschetten. Das sorgt in Kombination mit den Öffnungen für die Lüfter dafür, dass sich die Kabel relativ schlecht verstecken lassen. Unterhalb der Öffnung für die CPU-Kühlermontage können zwei 2,5-Zoll-Laufwerke direkt am Tray montiert werden. Antec nutzt dafür eine Montage, bei der kleine Pins von Hand in die Montagelöcher der Laufwerke geschraubt und anschließend einfach in Gummiringe gesteckt werden. Dadurch können die Laufwerke sowohl werkzeuglos als auch entkoppelt montiert werden.
Das ATX-Netzteil wird von der Seite her in das AX90 geschoben und auf kleinen Moosgummiflächen abgelegt. Es kann dann mit der Rückwand verschraubt werden. Davor sitzt der kleine, modulare Laufwerkskäfig des Gehäuses. Nach dem Lösen einer einzelnen Rändelschraube kann er versetzt oder entnommen werden. Im Inneren des Käfigs kann ein 3,5-Zoll-Laufwerk montiert werden. Auf dem Deckel des Käfigs findet zudem eine weitere 3,5-Zoll-HDD oder ein 2,5-Zoll-Laufwerk Platz. Die Laufwerke im bzw. auf dem Käfig werden ohne Entkopplung mit Kreuzschlitzschrauben montiert.
Unterhalb des Deckels sitzt ein kleiner A-RGB-Verteiler. Er erlaubt die Steuerung von bis zu sechs A-RGB-Elementen über die LED-Taste bzw. über ein Mainboard mit 3-Pin-A-RGB-Anschluss. Die Gehäuselüfter belegen vier der sechs Anschlüsse.
Wir konnten unser Testsystem problemlos im AX90 montieren. Das Kabelmanagement könnte allerdings tatsächlich nutzerfreundlicher sein. Ein verdeckter Kabelkanal mit Klettverschlüssen wäre z.B. nützlich. Optisch auffällig ist noch, dass Antec in der Netzteilabdeckung eine Öffnung lässt, durch die der Blick auf die Netzteilseite möglich ist.