TEST

Antec AX90 im Test

Wieviel Airflow ermöglicht die diamantförmiger Meshfront? - Testsystem, Belüftung und Messungen

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Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsytem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: Gigabyte GA-AB350-Gaming 3
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Der CPU-Lüfter wird für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben, die Grafikkartenlüfter laufen auf 50 Prozent. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

62 XX
74 XX
Grad Celsius
Weniger ist besser

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GPU-Temperatur

60 XX
73 XX
Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Trotz der vier 120-mm-Lüfter und der Airflow-freundlichen Front kann sich das AX90 bei maximaler Lüfterdrehzahl nur im Mittelfeld platzieren. Das lässt sich vor allem damit erklären, dass die Maximaldrehzahl der Lüfter bei moderaten 1.130 U/min liegt. Bei Minimaldrehzahl sinkt die Kühlleistung deutlich ab.

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

30.4 XX
30.5 XX
31.2 XX
33.4 XX
38.8 XX
43.2 XX
44.8 XX
46.5 XX
dB(A)
weniger ist besser

Der Vorteil der moderaten Maximaldrehzahl ist, dass das AX90 trotz seiner üppigen Lüfterbestückung nie extrem laut wird. Bei Minimaldrehzahl werden die Lüfter fast flüsterleise. Nur in absolut stiller Umgebung sind dann noch minimale Nebengeräusche, die mutmaßlich von den Lagern stammen, wahrnehmbar. 

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

cm
Mehr ist besser

Bei einer maximalen CPU-Kühlerhöhe können die meisten, aber nicht alle Towerkühler verwendet werden. 

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

43.5 XX
42 XX
38.5 XX
38 XX
38 XX
36.5 XX
36 XX
35.7 XX
34 XX
32.4 XX
cm
Mehr ist besser

Mit einer maximalen Grafikkartenlänge von 38,5 cm können auch lange High-End-Grafikkarten verbaut werden. Die Nutzung eines Front- und erst recht eines seitlichen Radiators kann die maximal mögliche Grafikkartenlänge allerdings deutlich einschränken. 

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

cm
Mehr ist besser

Zwischen Mainboardträger und rechtem Seitenteil messen wir einen ausreichenden Abstand von etwa 2 cm. 

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

3.85 XX
mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

Das Stahlseitenteil kommt auf eine preisklassentypische Materialstärke von 0,7 mm, das Glasseitenteil ist rund 4 mm stark.