SilverStone Sugo 17 im Test

Geradliniges Micro-ATX-Gehäuse mit Premiumanspruch

Für ein Micro-ATX-Gehäuse fällt SilverStones Sugo 17 eher kompakt aus. Trotzdem bietet das geradlinig gestaltete Gehäuse beachtliches Nutzungspotenzial. Egal ob große Grafikkarte, Towerkühler oder zwei 360-mm-Radiatoren - alles soll Platz finden. Das alles hat allerdings auch einen stattlichen Preis.

Es ist schon einige Jahre her, dass wir ein Sugo-Modell von SilverStone getestet haben. Das Sugo 15 ist ein Mini-ITX-Gehäuse im Schuhkartonformat, das äußerlich eine wertige Aluminiumhülle zeigt. Das Sugo 17 zeigt sich ebenfalls in einem geradlinigen Design, fällt aber etwas größer aus und soll dabei beachtliche Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. 

So können hohe Towerkühler und die längsten High-End-Grafikkarten verbaut werden. Für die Kühlung lassen sich bis zu elf Lüfter (sieben 120-mm- und vier 80-mm-Modelle) oder auch zwei 360-mm-Radiatoren verbauen. Und zur Stromversorgung kann sowohl ein SFX-/SFX-L- als auch ein ATX-Netzteil genutzt werden. 

SilverStone selbst sieht das Sugo 17 als Premium-Gehäuse. Im Vergleich zum Sugo 15 wurde der Aluminium-Anteil allerdings deutlich zurückgefahren: Nur die Frontplatte besteht noch aus dem Leichtmetall. Der Preis fällt trotzdem deutlich höher als beim Sugo 15 aus: SilverStones Micro-ATX-Modell kostet rund 260 Euro. Neben der von uns getesteten schwarzen Farbvariante gibt es auch eine weiße Version.

SilverStone liefert das Sugo 17 mit Montagematerial, schwarzen Kabelbindern und Klettverschlüssen, einem Dreifach-Lüfterverteiler und Garantiehinweisen aus. Zum Montamaterial gehören auch Gummihalbkugeln mit Klebefläche, die als Standfüße unter das Gehäuse geklebt werden können. Eine Anleitung wird nicht mitgeliefert - die stellt SilverStone auf der Produktseite bereit.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form: