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Obwohl das Era 2 durchaus raffinierte Detaillösungen wie die Schubladengestaltung von Laufwerkskäfig und Netzteilblende bietet, ist es doch ein ziemlich kompaktes Mini-ITX-Modell, in dem es gedrängt zugeht. Es ist deshalb empfehlenswert, die Reihenfolge der Komponentenmontage und Verkabelung gut zu durchdenken. Ansonsten kann es schnell passieren, dass Komponenten noch einmal ausgebaut werden müssen, um z.B. bestimmte Kabel anschließen oder verlegen zu können.
Die verbaute Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G veranschaulicht gut die Platzverhältnisse für Grafikkarten. Mit 28,7 cm ist sie keineswegs besonders lang, ragt aber schon bis knapp hinter die Front. Durch die Öffnung in der Vorderseite des Gehäusekorpus können noch längere Grafikkarten übrigens auch ein Stück herausragen.
Als Luftkühler nutzen wir einen Noctua NH-L12S. Der ist in der Konfiguration mit unter den Kühlrippen montiertem Lüfter 7 cm hoch und erreicht damit exakt die maximale CPU-Kühlerhöhe, die im Era 2 möglich ist. Dafür haben wir den Mainboardträger aber auch in Position 1 versetzen müssen.
Damit wird der Platz in der Grafikkartenkammer so reduziert, dass die Test-Grafikkarte nur noch knapp ins Gehäuse passt. Das Testsystem reizt den verfügbaren Platz in Mainboard- und Grafikkartenkammer weitgehend aus. Luft bleibt nur noch unter dem Deckel - und zwar wahlweise für zwei 120- oder 140-mm-Lüfter oder aber auch für einen 240- oder 280-mm-Radiator. Die Lüfterblende kann für die Radiatorenmontage abgenommen werden. Wie dick der Radiator sein darf, hängt etwas von seinem Format ab. In dem Bereich der Rückwand, in dem das Kaltgerätekabels nach innen geführt wird, gibt Fractal Design 52 mm an, weiter innen stehen bis zu 68 mm zur Verfügung.