Auch aus der kompakten Radeon R9 Nano haben wir noch versucht etwas mehr Leistung zu bekommen und sie daher übertaktet. Leider fehlte uns die Zeit für ausführliche Tests und so versuchten wir einen Schnellschuss mittels Catalyst-Treiber und den dortigen OverDrive- bzw. PowerTune-Einstellungen.
So setzten wir die Leistungsgrenzeneinstellung auf +20 Prozent, was dazu führt, dass sich die Boardpower von 175 auf 210 W erhöht. Dies reichte in späteren Versuchen auch aus, um den Takt zu steigern. Wir versuchten es mit einer langsamen Taktsteigerung, die aber schon bei 10 Prozent ihr Ende fand. Die oben abgebildeteten 15 Prozent, was theoretisch 1.150 MHz entsprechen würde, erreichten wir nicht.
Bei einer Taktsteigerung von 10 % mussten wir uns mit einer theoretischen Steigerung des GPU-Takes von 1.000 auf 1.100 MHz begnügen. Uns war aber klar, dass dies nur ein theoretische Wert sein würde. Für die Praxis bedeutet diese Erhöhung aber, dass wir dort wo vorher 850 MHz anlagen, nun mit etwa 935 MHz arbeiten konnten. Aufgrund des PowerTune-Features schwanken die Taktraten aber enorm.
Letztendlich erreichten wir folgende Leistungs- und Messwerte:
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