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Auf der nun folgenden Seite haben wir auch den Kühler der Radeon R9 Nano entfernt.
Ohne Kühler werden die kompakten Abmessungen der Radeon R9 Nano am deutlichsten. Rund um die GPU ist nicht mehr viel Platz für das PCB und selbst die geringe Oberfläche ist nicht wirklich mit Bauteilen überladen.
Durch den Einsatz des High Bandwidth Memory spart AMD einen erheblichen Teil an PCB-Oberfläche für den GDDR5-Speicher ein. Erst dies macht die kompakten Abmesserungen der Fury-Serie sowie eben der Radeon R9 Nano erst möglich. Unter der Wärmeleitpaste sind die große Fiji-GPU in der Mitte sowie die vier HBM-Speicherstacks (jeweils zwei oberhalb und zwei unterhalb der GPU) zu finden.
Die Strom- und Spannungsversorgung ist bei den neuen Karten mit Fiji-GPU sehr einfach gehalten. Einzig ASUS dreht bei der Strix Radeon R9 Fury auf und verbaute gleich 12 Spannungsphasen auf dem Custom-Design. Die Radeon R9 Nano bietet dafür schlichtweg nicht die Abmessungen und ein solcher Ausbau ist in diesem Fall auch nicht notwendig.
Der Blick auf den Kühler zeigt die gigante Bodenplatte aus Kupfer, in der sich zwei Vapor-Kammern befinden. Einzig die GPU liegt hier auf, für einige weitere Komponenten sieht AMD aber eine gesonderte Lösung vor. Über der Bodenplatte sind die beiden Heatpipes zu sehen, die nach rechts und links geführt werden.
Die VRMs kühlt AMD dediziert über eine Heatpipe. Diese liegt aber nicht direkt auf den jeweiligen Bauteilen auf, sondern der Kühlerrahmen aus Metall nimmt die Abwärme auf und gibt sie wiederum an die Heatpipe ab.
Die beiden Heatpipes transportieren die Abwärme in den Kühlkörper. Dazu liegen die Heatpipes auf dem Aluminiumkühler auf, dessen Kühlrippen an diesen Stellen ausgefüllt sind. Damit vergrößert sich die Fläche, an der die Abwärme aufgenommen werden kann.