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Wie schon bei der GeForce GTX 1080 gibt es bei ASUS auch bei der GeForce GTX 1070 (abgesehen von der Founders Edition) drei weitere Modelle. Neben den beiden Strix-Grafikkarten aus der Republic-of-Gamers-Reihe, die es einmal mit Standard-Taktraten und einmal als übertaktetes Modell gibt, hält man auch eine preisgünstige Version mit eigenem Radialkühler parat. Später dürften noch weitere Modelle wie eine ROG Matrix speziell für ambitionierte Overclocker oder aber eine ROG Poseidon mit leistungsstarkem Hybrid-Kühler geben. Offiziell angekündigt wurden diese Varianten allerdings noch nicht.
Für unseren Test versorgte uns ASUS mit der übertakteten Strix-Version. Die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 OC weist mit Taktraten von 1.639 bzw. mindestens 1.842 MHz im Basis- und Boost-Takt die höchsten Frequenzen des Testfeldes auf, wobei diese erst mit dem hauseigenen GPU-Tweak-II-Tool freigeschaltet werden müssen. Im Gaming-Modus liegen die Taktraten leicht darunter. Da dies ein Feature der Karte ist, haben wir uns für die Installation und damit für den werksseitigen OC-Modus entschieden. Beim Speicher aber bleibt mit 2.002 MHz alles beim Alten.
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Gegenüber der Founders Edition entspricht diese Übertaktung einer Steigerung von etwa 8,8 %. In der Praxis erreicht die ASUS-Karte noch höhere Werte als die versprochenen 1.842 MHz.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 64 °C | 2.050 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 65 °C | 2.025 MHz |
Hitman | 63 °C | 2.025 MHz |
Far Cry Primal | 63 °C | 2.025 MHz |
DiRT Rally | 64 °C | 2.012 MHz |
Anno 2205 | 63 °C | 2.012 MHz |
The Division | 63 °C | 1.987 MHz |
Fallout 4 | 63 °C | 2.050 MHz |
DOOM | 64 °C | 2.050 MHz |
Unser Testmodell durchlief einzelne Benchmarks wie The Witcher 3 oder Fallout 4 und DOOM auch mit einer Geschwindigkeit von 2.050 MHz, konnte diese Taktraten aber nicht in jedem Spiel durchgängig halten – mindestens waren immerhin 1.987 MHz drin, in der Regel etwa 2.012 bis 2.025 MHz. Das Power-Limit der ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 OC liegt bei 165 W und damit etwa 10 % über dem der Founders Edition. Wer selbst noch Hand anlegen und die Karte weiter übertakten möchte, kann dieses um weitere 20 % und damit auf 198 W erhöhen.
Bevor wir uns nun die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 OC etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und den weiteren Ausstattungsmerkmalen.
ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 OC | |
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Länge des PCBs | 285 mm |
Länge mit Kühler | 300 mm |
Slothöhe | 2,0 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 3x 85 mm |
Display-Anschlüsse | 2x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 46 °C) |
Eine Änderung zum großen Schwestermodell gibt es aber doch: Der DirectCU-III-Kühler der kleineren ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 OC fällt etwas kleiner aus. Waren es beim GTX-1080-Modell noch 2,5 Slots in der Höhe, begnügt sich die GTX-1070-Version mit den üblichen 2 Slots und bleibt damit deutlich innerhalb der ATX-Spezifikationen. Die PCB- und Gesamtlänge hat sich mit 285 bzw. 300 mm jedoch nicht geändert, genau wie die Zahl der Lüfter und die Strom-Versorgung.
In unserem Preisvergleich wird die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 OC derzeit zu einem Preis ab 529 Euro angeboten und kostet damit gut 30 Euro mehr als die Founders Edition.
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