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Nun wollen wir uns die ZOTAC GeForce GTX 1070 AMP! Extreme Edition in aller Ausführlichkeit anschauen:
Die ZOTAC GeForce GTX 1070 AMP! Extreme Edition ist eine durchaus wuchtige Karte und mit ihren 2,5 Slots und einer Länge von satten 325 mm die dickste und längste Grafikkarte des Testfeldes. Optisch aber weiß sie durchaus zu gefallen.
Die Oberseite ist schlicht, der Karbon-Lock zwischen den Lüftern sorgt für Abwechslung. Die Lüfter messen jeweils 85 mm im Durchmesser und sind mit besonderen Lüfterblättern ausgerüstet, die Luftverwirbelungen minimieren und die Lautstärke verringern sollen – bei gleichzeitig gesteigertem Durchsatz.
Ganz anders die Unterseite. Hier sorgt ZOTAC für ein paar mehr Farbakzente. Im Hinblick auf den wuchtigen Kühler und das schwere Gewicht hat die Backplate aber sicher nicht nur einen optischen Zweck.
Ein Highlight der AMP! Extreme Edition ist sicherlich das Beleuchtungssystem. Beleuchtet werden können nicht nur das Logo über dem mittigen Lüfter oder die Leuchtstreifen unter und über den Lüftern, sondern auch der Schriftzug "Push the Limit" auf der Backplate. Letzteres dürfte im Übrigen das Motto der AMP! Extreme sein, macht die Karte nicht nur mit hohen Taktraten auf sich aufmerksam, sondern auch mit zahlreichen Features. Mit dabei ist beispielsweise wieder Power Boost, ein Bauteil, welches von der Backplate ausgespart werden musste. Dieses sitzt zwischen Strom- und Spannungsversorgung sowie GPU und soll für eine stabile Versorgung auch unter Extrem-Bedingungen sorgen. Damit ist sicher der Einsatz von flüssigem Stickstoff gemeint. Denn an der Strom- und Spannungsversorgung dürfte es im Hinblick auf noch höhere Taktraten nicht scheitern.
Der Grund: ZOTAC hat seiner Extreme Edition einen weiteren 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker spendiert, womit der mächtige 3D-Beschleuniger theoretisch bis zu 375 W aus dem Netzteil ziehen könnte und das obwohl NVIDIA die typische Boardpower seiner GeForce GTX 1070 auf gerade einmal 150 W beziffert. Hier ist also noch deutlich Luft nach oben vorhanden.
Doch auch ohne Flüssigstickstoff dürfte die GP104-GPU im Hinblick auf den dreistöckigen Kühler sehr kühl bleiben und höhere Frequenzen ermöglichen. Eine Erhöhung der Spannung lässt ZOTAC mit seinem hauseigenen FireStorm-Tool jedenfalls zu, was das Overclocking-Potential weiter steigern dürfte.
An die Vorgaben der Founders Edition hält sich ZOTAC zumindest an einer Stelle: Den Anschlüssen. Hier stehen die üblichen drei DisplayPort-Ausgänge, ein HDMI-Port und ein DVI-Ausgang bereit.