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Wie schon bei der Vorgänger-Generation ist MSI auch bei der GeForce GTX 1080 und GeForce GTX 1070 wieder sehr breit aufgestellt. Neben der üblichen Gaming-Karte mit überarbeiteten TwinFrozr-Kühler gibt es auch wieder die günstigeren Modelle der Armor-Reihe mit abgespecktem Kühlsystem und nicht ganz so aggressiver Übertaktung. Aber auch ein Modell mit werksseitig vorinstalliertem Wasserkühler zur Integration in den bestehenden Kühlkreislauf wird angeboten. In Zusammenarbeit mit Corsair bietet man aber auch eine All-In-One-Lösung mit Wasser- und Luftkühler an, genau wie eine preisgünstige Luftkühler-Version mit anderem Radiallüfter als dem der Founders Edition. Vor Kurzem hat man im Übrigen auch die Gaming Z angekündigt – einzige Änderung zu der von uns getesteten Gaming X ist die Backplate, welche bei der Z zusätzlich beleuchtet werden kann.
Beim Overclocking zeigt sich MSI etwas zurückhaltender als ASUS oder ZOTAC, dreht allerdings mutiger an der Taktschraube als beispielsweise EVGA bei seiner GeForce GTX 1070 SC GAMING ACX 3.0. Um die oben gezeigten Taktraten allerdings zu erreichen, muss zunächst die hauseigene Gaming-App installiert und der OC-Modus angewählt werden. Erst dann macht sich die MSI GeForce GTX 1070 Gaming X 8G mit einem Basis- und Boost-Takt von 1.607 bzw. mindestens 1.797 MHz ans Werk. Anders als die meisten Boardpartner erhöht MSI auch den Speichertakt, wenn auch nur um etwa 25 MHz auf 2.027 MHz sehr zaghaft. Unsere Version arbeitet im Übrigen durchgehend mit dem OC-Modus, weil MSI die OC-Taktraten für die Presse entsprechend hart im BIOS hinterlegt hat und sich deswegen schon einiges an Kritik gefallen lassen musste. Weitere Unterschiede zur Verkaufsversion soll es aber nicht geben. Da wir ohnehin das Tool installiert hätten, ist der Umstand für uns kein Problem.
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Aufgrund der Vorgaben für die werksseitige Übertaktung sind wir besonders gespannt, wie sich die Karte in der Praxis verhält.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 72 °C | 2.025 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 71 °C | 1.974 MHz |
Hitman | 72 °C | 1.961 MHz |
Far Cry Primal | 71 °C | 1.961 MHz |
DiRT Rallye | 72 °C | 1.961 MHz |
Anno 2205 | 72 °C | 1.974 MHz |
The Division | 72 °C | 1.974 MHz |
Fallout 4 | 71 °C | 1.961 MHz |
DOOM | 72 °C | 1.974 MHz |
Trotz der vergleichsweise hohen Temperaturen erreicht unser Testmuster in der Praxis hohe Taktraten. Je nach Spiel sind Geschwindigkeiten von 1.961 bis 2.025 MHz möglich, wobei Letzteres nur bei einem einzigen Spiel der Fall ist. In der Regel arbeitet unser Testmuster mit 1.961 MHz.
MSI GeForce GTX 1070 Gaming X 8G | |
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Länge des PCBs | 275 mm |
Länge mit Kühler | 275 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 95 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 50 °C) |
Änderungen gibt es aber nicht nur bei den Taktraten. Auch die Strom- und Spannungsversorgung hat MSI aufgebohrt und seinen hauseigenen TwinFrozr-Kühler der inzwischen schon sechsten Generation aufgeschnallt, welcher in der Vergangenheit in Sachen Lautstärke und Kühlleistung bereits gefallen konnte. Insgesamt fällt die Karte mit einer Länge von etwa 275 mm etwas länger aus als die Founders Edition.
Preislich muss man aktuell rund 499 Euro für die MSI GeForce GTX 1070 Gaming X 8G einplanen, womit sie sich mit der Founders Edition messen lassen muss. In Anbetracht der höheren Taktraten, des überarbeiteten Platinenlayouts und natürlich des eigenen Kühlsystems dürfte die Karte damit aber schon jetzt einen näheren Blick wert sein.
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