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Grafikkarten

ZOTAC Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme im Test - ZOTAC Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme - Impressionen Teil 1

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Kommen wir zu den weiteren technischen Daten der ZOTAC Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme:

ZOTAC Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme
Länge des PCBs 265 mm
Länge mit Kühler 305 mm
Slothöhe 2,5 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 8-Pin
1x 6-Pin
Lüfterdurchmesser 3x 90 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
3x Displayport 1.4
1x VirtualLink

Lüfter aus im Idle Nein

Die ZOTAC Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme kommt auf eine Länge von 305 mm und hält sich damit gerade noch so an die ATX-Spezifikationen. Das PCB kommt aber nur auf eine Länge von 265 mm, sodass der Kühler im hinteren Bereich der Karte sehr ausladend dimensioniert ist. Die Höhe des Kühlers liegt bei 2,5 Slots. Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt über jeweils einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Anschluss. Die drei Lüfter haben einen Durchmesser von jeweils 90 mm. Ein Abschalten der Lüfter sieht ZOTAC nicht vor.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
Kingdom Come Deliverance 66 °C 1.935 MHz
Shadow of the Tomb Raider 66 °C 1.950 MHz
Call of Duty: WWII 65 °C 1.950 MHz
Assassins Creed: Origins 65 °C 1.935 MHz
Star Wars: Battlefront II 66 °C 1.950 MHz
Wolfenstein 2: The new Collosus 65 °C 1.935 MHz
Destiny 2 65 °C 1.935 MHz
Far Cry 5 66 °C 1.950 MHz
Final Fantasy XV 66 °C 1.935 MHz

Mindestens 1.860 MHz soll die GPU der ZOTAC Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme unter Last erreichen. In unserem Testparcours lagen die Taktraten bei maximalen 1.935 bis 1.950 MHz, während die Temperaturen sich bei 65/66 °C einpendelten.

Wer unseren Test der Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP von ZOTAC gelesen hat, wird vom Aussehen der Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme nicht weiter überrascht werden, denn ZOTAC setzt hier auf die identische Kühlung. Drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 90 mm sollen für eine ausreichende Frischluftversorgung sorgen. Die drei Lüfter dominieren auch die Frontansicht der Karte, die ansonsten eher unauffällig daherkommt. ZOTAC hat sich für die GeForce-RTX-Serie für eine vergleichsweise dezente Optik entschieden, die ohne echte Highlights auskommt. Sollte die Karte in einem geschlossenen Gehäuse verschwinden, stört dies sicherlich auch nicht weiter.

Auch die Rückseite bleibt es unspektakulär, denn die Backplate ist weitestgehend geschlossen und sieht nur einige Beschriftungen vor. Die Backplate besteht aus einfachem Metallblech und es befinden sich keinerlei Wärmeleitpads zwischen den PCB und der Backplate.

Die drei Axiallüfter der Karte haben einen Durchmesser von jeweils 90 mm. Im Idle-Betrieb drehen sie mit etwas mehr als 1.000 Umdrehungen pro Minute, unter Last sind es fast 2.000 Umdrehungen. Die Lüfter sind in der Lage, mit unterschiedlichen Drehzahlen zu arbeiten. Unter Last dreht der mittlere mit besagten 2.000 Umdrehungen pro Minute, während die äußeren beiden mit 1.000 Umdrehungen pro Minute rotieren. Dies sollte sich auf die Lautstärke der Karte auswirken.

Ein Abschalten der Lüfter sieht ZOTAC bei der Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme nicht vor und dies war auch bei der GeForce RTX 2080 Ti des Herstellers eines der größeren Mankos. Warum sich ZOTAC so entschieden hat, erschließt sich uns nicht.

Auf der Stirnseite der Karte bringt ZOTAC ein von RGB-LEDs beleuchtetes Logo unter. Diese Beleuchtung ist auch schon das einzige optische Highlight der Karte. Sehr schön ist hier der Aufbau der Karte zu erkennen. Die Backplate und eine Frontplate umschließen das PCB. Darauf sitzt der Kühlkörper und dieser wiederum wird von den Lüftern samt Abdeckung umfasst.

Während NVIDIA für die GeForce RTX 2070 Founders Edition einen 8-Pin-Anschluss vorsieht und dies auch für einige Einsteigermodelle gilt, setzen die schnelleren Modelle auf jeweils einen 8-Pin- und einen 6-Pin-Konnektor. Damit kann die ZOTAC Gaming GeForce RTX 2070 AMP Extreme theoretisch bis zu 300 W aufnehmen, was bei einer Thermal Design Power von 225 W mehr als ausreichend ist.

Auf der Slotblende sieht ZOTAC die Standardkonfiguration für die neuen Karten vor. Wie sehen also dreimal DisplayPort 1.4 sowie jeweils einmal HDMI 2.0b und VirtualLink. Die Ansteuerung von Displays mit bis zu 8K ist somit möglich. Die Turing-GPUs können zweimal 8K ansprechen, weitaus häufiger aber werden geringere Auflösungen zum Einsatz kommen und mit dreimal DisplayPort 1.4 ist die Karte gut bestückt.