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Kurz nachdem die GeForce RTX 3070 als zunächst einmal kleinstes Ampere-Modell gestartet ist, schauen wir uns heute eine weitere Variante der GeForce RTX 3090 an. Diese stammt von INNO3D und ist als iCHILL-X3-Variante der schon getesteten INNO3D GeForce RTX 3080 ICHILL X3 nicht ganz unähnlich. Es handelt sich aber um die stärkere Variante mit einer größeren Ausbaustufe der GA102-GPU plus den 24 GB an GDDR6X-Speicher. Wie sich das High-End-Modell von INNO3D schlägt, schauen wir uns nun an.
Mit einem Preis ab 1.499 Euro ist die GeForce RTX 3090 das Ampere-Flaggschiff. Sie bietet (abgesehen von der RTX A6000) die größte Ausbaustufe der GA102-GPU, vor allem aber satte 24 GB an Grafikspeicher. Allerdings positioniert NVIDIA die GeForce RTX 3090 nicht als Titan-RTX-Nachfolger, denn sie wird nicht die Studio-Treiber erhalten. Je nach Workstation-Anwendung kann auch dies ein großer Nachteil sein. Aber vermutlich spielt dies eine Rolle in der Einordnung der Karte als GeForce-Modell. Ohne Frage, die GeForce RTX 3090 bietet viel Workstation-Leistung für ihr Geld und das vor allem im Vergleich zu den bisherigen Titan-Modellen. Aber in einigen Punkten hat NVIDIA die Karte auch hin dieser Hinsicht beschnitten.
Bisherige Tests der GeForce-RTX-30-Karten:
- NVIDIA dreht an der Ampere-Schraube: Die GeForce RTX 3080 Founders Edition im Test
- Erstes Custom-Modell: Gigabyte GeForce RTX 3080 Eagle OC 10G im Test
- Verdammt leise unter Last: MSI GeForce RTX 3080 Gaming X Trio 10G im Test
- Wenig GeForce für einen hohen Aufpreis: Gigabyte GeForce RTX 3090 Gaming im Test
- Ein fast perfekter Allrounder: ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3080 OC im Test
- Nur knapp vor der Founders Edition: Die INNO3D GeForce RTX 3080 ICHILL X3 im Test
RTX 3090 FE | INNO3D GeForce RTX 3090 iCHILL X3 | |
GPU | Ampere (GA102) | Ampere (GA102) |
Transistoren | 28 Milliarden | 28 Milliarden |
Fertigung | 8 nm | 8 nm |
Chipgröße | 628,4 mm² | 628,4 mm² |
FP32-ALUs | 10.496 | 10.496 |
INT32-ALUs | 5.248 | 5.248 |
SMs | 82 | 82 |
Tensor Cores | 328 | 328 |
RT Cores | 82 | 82 |
Basis-Takt | 1.400 MHz | 1.395 MHz |
Boost-Takt | 1.700 MHz | 1.755 MHz |
Speicherkapazität | 24 GB | 24 GB |
Speichertyp | GDDR6X | GDDR6X |
Speicherinterface | 384 Bit | 384 Bit |
Speichertakt | 1.219 MHz | 1.219 MHz |
Speicherbandbreite | 936 GB/s | 936 GB/s |
TDP | 350 W | 370 W |
Preis | 1.599 Euro | - |
10.496 FP32- und 5.248 INT32-Recheneinheiten sind die Kernkomponenten einer jeden GeForce RTX 3090. Diese sind in 82 SMs organisiert, in denen sich auch die 82 RT Cores sowie die 328 Tensor Cores befinden. Beim Takt der GPU gibt es im Vergleich zur Founders Edition ein Plus von 55 MHz für den Boost-Takt. In der Praxis spielen aber vielerlei Dinge eine Rolle, die einen Einfluss auf den Boost-Takt haben. Dazu gehört unter anderem das Power-Limit. Dieses liegt bei der INNO3D GeForce RTX 3090 iCHILL X3 bei 370 W.
Die 24 GB an GDDR6X-Speicher sind über ein 384 Bit breites Speicherinterface angebunden und kommen bei einem Takt von 1.219 MHz auf eine Speicherbandbreite von 936 GB/s.
An dieser Stelle noch ein Verweis auf die weiteren Modelle. Die iCHILL-X3-Variante ist das Einsteiger-Modell bei INNO3D. Es gibt auch noch eine iCHILL X4, die über einen vierten Lüfter auf der Stirnseite verfügt. Auf die Details der INNO3D GeForce RTX 3090 iCHILL X3 gehen wir aber auf den nächsten Seiten genauer ein.
INNO3D GeForce RTX 3090 iCHILL X3 | |
maximales Power-Limit | 370 W |
Default-Power-Limit | 370 W |
minimales Power-Limit | 100 W |
Hinsichtlich des Power-Limits wählt INNO3D zwar ein Plus von 20 W gegenüber der Founders Edition. Eine weitere Erhöhung ist allerdings nicht möglich – es bleibt bei den 370 W.