Nur 4 GB Grafikspeicher und ein nur 16 MB großer Infinity Cache bieten nicht viel Speicherplatz. Ein auf vier Lanes beschränktes PCI-Express-Interface könnte die Situation zusätzlich verschärfen und so haben wir uns einmal angeschaut, was denn passiert, wenn eine Radeon RX 6500 XT auf einem System mit PCI-Express 3.0 eingesetzt wird. Die Übertragungsrate bei vier Lanes verringert sich von 7,8 GB/s für PCI-Express 4.0 auf 3,9 GB/s mit PCI-Express 3.0 und dies könnte durchaus einen Einfluss haben.
Via BIOS lässt sich die Anbindung des Steckplatzes einstellen. In vier Spielen haben wir entsprechende Messungen gemacht:
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Die Benchmarks zeigen recht eindrücklich, dass die Spanne des Einflusses einer geringeren Anbindung von nur noch messbar bis hin zu 23 % reicht. Es spielt in diesem Fall also durchaus eine Rolle, wie schnell die Karte angebunden ist, denn der kleine Grafikspeicher sorgt dafür, dass je nach Qualitätseinstellungen relativ viele Daten über das PCI-Express-Interface ausgetauscht werden müssen.
Die aktuellen Desktop-Plattformen unterstützen bereits PCI-Express 4.0 (AMD) und PCI-Express 5.0 (bei Intel ab Alder Lake). Die Comet-Lake-Prozessoren von Intel (10. Core-Generation) hingegen verwendet beispielsweise noch PCI-Express 3.0 und hier wäre man durchaus von den Einschränkungen betroffen.