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Das zweite Modell der Radeon RX 6500 XT in diesem ersten Vergleich ist die Gigabyte Radeon RX 6500 XT Gaming.
Bereits auf den ersten Blick fällt der deutlich größere Kühler auf. Die Karte ist länger als das Eagle-Modell und bringt aber auch drei Axiallüfter unter. Bei diesem Anblick stellt sich natürlich direkt die Frage, ob eine Karte dieser Kategorie einen derart großen Kühler braucht. In den Messungen werden wir diese Frage sicherlich beantworten können.
Mit dem großen Kühler kommt die Gigabyte Radeon RX 6500 XT Gaming auf eine Länge von 285 mm, ist ebenfalls 115 mm hoch und belegt auch hier nur zwei Slots.
Auf der Rückseite verbaut Gigabyte in diesem Fall eine Backplate. Dort wo unten der Stromanschluss zu erkennen ist, endet das PCB. Alles darüber hinaus besteht nur noch aus Kühler.
Auch hier kommen die drei Axiallüfter auf einen Durchmesser von 75 mm. Die äußeren beiden Lüfter drehen in eine andere Richtung als der mittlere. Ab 46 °C beginnen sich die Lüfter zu drehen, ab 40 °C schalten sie sich wieder ab. Aufgrund der Masse und des Volumens des nochmals größeren Kühlers dauert es lange, bis die Lüfter unter Last überhaupt loslegen.
Auf der Stirnseite ist auch hier der 6-Pin-Anschluss zu finden, der zur Versorgung der Karte mehr als ausreicht. In etwa 120 W wird ein Modell wie die Gigabyte Radeon RX 6500 XT Gaming verbrauchen und dies ist mit dem PCI-Express-Steckplatz und einem zusätzlichen Anschluss locker zu stemmen.
Noch einmal einen genauen Blick wollen wir auf den hinteren Bereich der Karte werfen. Der hintere Lüfter kann komplett durch den Kühler durchatmen und bläst nicht in Richtung eines PCBs. Wie viel Einfluss diese Maßnahme bei einer Karte mit geringer Abwärme hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Auch auf der Gigabyte Radeon RX 6500 XT Gaming finden wir nur zwei Display-Ausgänge: Einmal HDMI 2.1 und einmal DisplayPort 1.4 mit DSC.