TEST

NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop

Das neue Mobile-Flaggschiff im Test - Fazit

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Zwei Jahre nach Ampere bringt NVIDIA direkt zum Start der nächsten Generation gleich fünf verschiedene Modelle ins Notebook, wobei am Mittwoch zunächst die beiden Flaggschiff-Varianten erhältlich sein werden und die günstigeren Ableger etwas später kommen. Die ersten Ergebnisse sehen mehr als vielversprechend aus. 

Wie im Desktop sorgt die neue Ada-Lovelace-Architektur aufgrund ihrer gesteigerten Anzahl an Rechenkernen sowie den überarbeiteten RT und Tensor-Cores für einen deutlichen Leistungsanstieg. Mit der NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop wird mobiles 4K-Gaming salonfähig und das teilweise sogar in den höchsten Einstellungen und mit aktiviertem Raytracing. Gegenüber der Vorgänger-Generation sind Leistungssteigerungen im hohen, zweistelligen Prozentbereich keine Seltenheit. Meist legt das schnellste Modell gegenüber der bisher potentesten Variante um etwa 30 bis 35 % zu, teilweise ist sogar ein deutlicher Sprung nach vorne möglich. Zu 100 % vergleichbar sind die Ergebnisse aufgrund des unterschiedlichen Hard- und Software-Unterbaus allerdings nicht. 

Technisch mag die GeForce RTX 4090 Laptop zwar am ehesten der GeForce RTX 4080 Founders Edition aus dem Desktop entsprechen, die niedrigeren Taktraten und der etwas beschnittene Speicherausbau sowie die TGP-Werte senken die Leistung allerdings unter das Niveau einer NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti – trotzdem wird richtige Desktop-Power geboten und es ist äußerst beachtlich, wie viel Rechenleistung NVIDIA inzwischen in ein Notebook packen kann.

Noch deutlicher hinzu gewinnt die neue mobile GeForce-Lösung, wenn man DLSS 3 und vor allem die Frame Generation aktiviert. Dann lässt sich die FPS-Zahl um weitere, bis zu 80 % steigern, ohne dabei merklich auf Kosten der Bildqualität zu gehen. Während in der nativen Auflösung des Razer Blade 16 bei 3.840 x 2.400 Bildpunkten in The Witcher 3 mit aktiviertem Raytracing und den höchsten Grafiksettings nur rund 45 FPS drin sind, steigt die Bildrate mit der schnellst möglichen DLSS-Konfiguration auf über 135 FPS an und macht somit flüssiges Spielen erst möglich. Auch andere DLSS-3-fähige Titel wie Cyberpunk 2077 oder F1 2022 profitieren von diesem Feature enorm. 

DLSS macht das Gerät nicht nur schneller, sondern auch effizienter. So lässt sich dadurch die Performance erheblich steigern, ohne dabei auf Kosten der Leistungsaufnahme oder Lautstärke zu gehen. Weitere Techniken wie Battery Boost oder der Whisper Mode senken den Stromhunger weiter, wenngleich hier die Bildausgabe limitiert und damit Rechenpower eingespart wird. Das Feature-Set mit Max-Q 5.0 ist umfangreich und gerade im mobilen Sektor hilfreich. 

Allgemein erweist sich die neue Generation trotz ihres deutlichen Performance-Gewinns als sehr effizient, denn die TGP-Werte schraubt NVIDIA nicht weiter nach oben. Auch bei der Ada-Lovelace-Generation ist bei 175 W Schluss, wobei nach unten hin teils niedrigere Werte möglich sind – NVIDIA wird hier ebenfalls offener. Eine Kennzeichnung dieser Angaben wird für die Kunden bitter notwendig. Bereits heute werden diese Angaben nicht immer transparent von den Partnern kommuniziert. 

Das Gesamtpaket alles lässt sich NVIDIA teuer bezahlen: Das Razer Blade 16, das wir als erstes Testgerät leihweise zur Verfügung hatten, kostet mit GeForce RTX 4090 Laptop, Intel Core i9-13950 HX, 32 GB RAM, 2 TB SSD und umschaltbaren UHD+-Display stolze 5.000 Euro.

Doch auch so werden teilweise deutliche Aufschläge für die neue Generation fällig. Am transparentesten kommuniziert wird des bei Schenker Technologies: Wer beim Basismodell des neuen XMG Neo 16 (E23) von der NVIDIA GeForce RTX 4060 auf die 70er aufrüsten möchte, der muss 375 Euro mehr bezahlen. Das Upgrade auf die 4080 Laptop schlägt sogar mit 1.050 Euro zu Buche, während für das Flaggschiffmodell sogar 1.687 Euro mehr investiert werden müssen. Wenn es NVIDIA da mal nicht übertreibt.... 

Positive Aspekte der NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop:

  • umfangreiches Feature-Set
  • erhebliche Leistungssteigerungen möglich
  • 4K-Gaming möglich

Negative Aspekte der NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop:

  • exorbitant teuer