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ASRock M8 im Test - der leistungsstarke Barebone mit BMW-Design

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Ein Prototyp des ASRock M8 hat schon auf der diesjährigen CeBIT für Aufsehen gesorgt. Der Barebone wurde in Kooperation mit BMW Designworks entwickelt und hat ein entsprechend außergewöhnliches Gehäuse. Gleichzeitig verspricht ASRock aber, dass der Mini-PC mit aktuellen Komponenten zu einer leistungsfähigen Gaming-Maschine mutiert. Ist das M8 damit die ideale Wahl für anspruchsvolle Spieler, die auf der Suche nach einem kompakten, leistungsstarken und gleichzeitig auffälligen Mini-PC sind?

ASRock ist vor allem für Mainboards bekannt. Gleichzeitig bietet der taiwanesische Hersteller aber auch Mini-PCs wie den Vision X an, die für die Office-Nutzung oder den Wohnzimmereinsatz geeignet sind. Mit dem M8 wagt ASRock ein Experiment. Dieser kompakte Barebone hat das Potential, kraftstrotzende Gaming-Hardware in Form eines Intel-Haswellprozessors und einer Dual-Slot-Grafikkarte aufzunehmen. Um diese Gaming-Eignung auch nach außen zu signalisieren, hat ASRock ein ganz spezielles Gehäuse in Kooperation mit BWM Designworks entwickelt. Für dieses Designbüro war es nicht die erste Kooperation im Gehäusesegment - schon das außergewöhnliche Thermaltake Level 10 geht auf das Konto von BMW Designworks. Gewisse Anleihen aus dem Automobildesign lassen sich auch beim ASRock M8 nicht übersehen.

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Das Gehäuse besteht aus einem robusten Stahlkorpus, der mit Kunststoff- und dickwandigen Aluminiumelementen kombiniert wurde. An der Front sitzt eine weitere Besonderheit des Gehäuses: Ein Bedienelement mit integrierter OLED-Anzeige erlaubt die Überwachung und die Kontrolle des Systems. Als Barebone ist das M8 noch kein vollständiges System. Neben dem Gehäuse mit bereits verbauten Gehäuselüftern erhält der Käufer ein 450-Watt-Netzteil im SFX-Format, ein Mini-ITX-Mainboard mit Sockel LGA 1150 und Z87-Chipsatz (ASRock Z87-M8) und ein Slim-Slot-in-Laufwerk. Diese Komponenten sind bereits verbaut. Um das M8 nutzen zu können, müssen mindestens noch ein Intel Haswell-Prozessor mit flachem Kühler, DDR3-Arbeitsspeicher im SO-DIMM-Format und eine SSD oder Festplatte verbaut werden. Um das Betriebssystem muss sich der Nutzer ebenfalls selbst kümmern. Damit das M8 dann wirklich gaming-tauglich wird, empfiehlt es sich außerdem, eine Grafikkarte zu verbauen. Maximal kann ein Dual-Slot-Modell mit 29 cm Länge verbaut werden.

Für einen Überblick über das M8 bieten wir ein Ausgepackt & angefasst-Video an:

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(Für den Test haben wir von ASRock ein zweites Testsample erhalten, bei dem wir die Probleme des ersten Testsamples nicht mehr feststellen konnten.)

ASRock M8
KomponenteAuslieferungszustandzusätzlich verbaute Komponenten
CPU - Intel Core i7-4770K, 4x 3,50GHz
Mainboard ASRock Z87-M8 -
Arbeitsspeicher - SO-DIMM 4 GB DDR3
Grafikkarte - EVGA GeForce GTX 770 SC ACX
SSD - 256 GB SSD
optisches Laufwerk Slim Slot-in Super-Multi Drive -
Gehäuse Eigendesign von BMW aus Stahl, Aluminium und Kunststoff,
123 x 372 x 400 mm
Gehäuselüfter 2x 70 mm im Deckel, 2x 70 mm am Boden -
Kühlkörper - Scythe Shuriken Rev. B
Netzteil SFX-Netzteil mit 450 W -

Auf Amazon wird das ASRock M8 für 537 Euro angeboten. Die Kosten für die zusätzlich benötigten Komponenten variieren natürlich je nach Anspruch stark. Bei unserer Testkonfiguration wären Mehrkosten von rund 850 Euro einzuplanen. 

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