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ASRock M8 im Test - der leistungsstarke Barebone mit BMW-Design - Ausstattung im Detail

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Auch wenn die wesentliche Ausstattung bereits eingangs aufgelistet wurde, ein Blick auf die Details schadet dennoch nicht.

Das ASRock Z87-M8 ist ein Mini-ITX-Mainboard, das trotz der geringen PCB-Fläche beachtliche Produktmerkmale bieten kann. Das ist auch sinnvoll, denn der einzige vorhandene Erweiterungskartenslot ist für die Grafikkarte vorgesehen. Die Soundberechnung übernimmt ein Creative SoundCore 3D-Chip, der maximal 7.1-Lautsprechersysteme versorgen kann. Um eine Verbindung zum Netzwerk herzustellen, gibt es nicht nur Intel Gigabit LAN, sondern auch ein kombiniertes W-LAN IEEE 802.11ac/Bluetooth 4.0-Modul. Gerade die Unterstützung des aktuellen W-LAN-Standards ist bemerkenswert, denn die meisten Komplettsysteme und Notebooks werden immer noch mit IEE 802.11n-Lösungen ausgeliefert. Wohl um Platz für die zusätzlichen Chips zu schaffen, hat ASRock allerdings auf DDR3-Speicherslots in voller Länge verzichtet. So können nur Module im kompakten SO-DIMM-Format verbaut werden.

Die LGA 1150-Platine nimmt die aktuellen Intel Haswell-Prozessoren auf. Gegenüber der Vorgängergeneration Ivy Bridge kann Haswell trotz neuer Architektur nur ein sehr überschaubares Leistungsplus von etwa fünf bis zehn Prozent bieten. Gleichzeitig wurde die Effizienz weiter gesteigert. Insgesamt ist Haswell derzeit gerade für Spieler die interessanteste Wahl - zumindest solange kein System mit mehr als zwei Grafikkarten aufgebaut werden soll. Barebones werden typischerweise ohne Prozessor ausgeliefert. Das ist auch beim ASRock M8 der Fall. Wir haben das System mit einem Core i7-4770K bestückt, dem Haswell-Flaggschiff.

Dieser Quad-Core-Prozessor taktet regulär mit 3,5 GHz, der Turbo 1 Core-Takt liegt bei 3,9 GHz. Die integrierte Intel HD Graphics 4600 sorgt dafür, dass nur die Nutzer eine separate Grafikkarte verbauen müssen, die eine gehobene GPU-Leistung benötigen. Der Prozessor wird von einem Scythe Shuriken Rev. B gekühlt. Die maximale Kühlerhöhe sollte 9 cm nicht übersteigen. Angesichts der CPU-Temperaturen haben wir darauf verzichtet, den Prozessor zu übertakten. Prinzipiell ist Overclocking mit dem Core i7-4770K einfach möglich, weil der Multiplikator frei gewählt werden kann. Auch das ASRock-Mainboard lässt Übertaktungsversuche durchaus zu. Am einfachsten geht Overclocking über die mitgelieferte Software OC Tweaker. Mangels Temperaturspielraums haben wir allerdings von OC-Experimenten abgesehen.

Generell hat ASRock unter dem Dach von A-Tuning eine ganze Softwaresuite zusammengestellt. Eines der nützlichsten Programme neben OC Tweaker ist FAN-tastic, eine softwareseitige Lüftersteuerung. Mit ihr können die Gehäuselüfter und der Prozessorlüfter in gewissen Grenzen geregelt werden. 

Als Grafikkarte wurde von uns eine EVGA GeForce GTX 770 Superclocked ACX verbaut. Die Grafikkarte hat die Hardwareluxx-Redation bereits im Rahmen eines Vergleichstest unter die Lupe genommen. Diese Variante von NVIDIAs Oberklassemodell fällt zum einen durch eine werksseitige Übertaktung, zum anderen aber durch einen effizienten Custom-Kühler mit zwei 90-mm-Lüftern auf. Der Basistakt wurde auf 1111 MHz beschleunigt, der Boost-Takt wird mit 1163 MHz angegeben. 

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