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MSI Trident X im Test

Viel Power auf engem Raum und durchdachten Verbesserungen - Der Testrechner im Detail (1)

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Mit einem Gesamtvolumen von rund 10 Litern, fällt der neue Trident X etwas voluminöser aus als beispielsweise noch der Trident 3. Mit Abmessungen von 383 x 230 x 396 mm ist er jedoch noch immer sehr kompakt und nicht viel größer als eine traditionelle Spielekonsole, beherbergt dafür aber deutlich mehr Power, die selbst vor der hohen 4K-Auflösung im Spieletest nicht zurückstecken braucht. 

Bei der Kühlung setzt MSI auf drei separate Kammern. Während das Mainboard samt Prozessor, M.2-SSD und Arbeitsspeicher im unteren linken Bereich verbaut sind, hat das SFX-Netzteil von FSP eine eigene Kammer direkt daneben erhalten. Die Grafikkarte ist per Riser-Karte ganz oben montiert und ebenfalls abgeschottet von den restlichen Komponenten. Dadurch sollen sich die Bauteile nicht gegenseitig aufheizen. Ihre Frischluft beziehen die einzelnen Komponenten über kleine Mesh-Gitter.

Gleichtes gilt für den CPU-Kühler des Intel Core i7-9700K. Er macht im Betrieb sogar mit einer schicken RGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam und leuchtet standardmäßig im stetigen Farbwechsel pulsierend auf.

Aufgestellt wird der MSI Trident X über einen Standfuß. Den Großteil seiner Anschlüsse macht er über die Rückseite zugänglich. 

Hier bietet das Mini-ITX-Mainboard zwei ältere USB-2.0-Schnittstellen und sogar eine PS/2-Buchse, aber auch drei schnelle 3.1-Buchsen und sogar eine Typ-C-Schnittstelle. Gigabit-LAN wird ebenso angeboten wie insgesamt fünf 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss einer Soundanlage oder einen optischen Ausgang.

Die Grafikkarte stellt die notwendigen Grafikausgänge zur Verbindung an den Monitor bereit, die beiden Ports direkt im Mainboard sind für die IGP vorgesehen und werden somit beim Trident X nicht benötigt. Die MSI GeForce RTX 2080 Ventus OC stellt zweimal DisplayPort, einmal HDMI und einen Typ-C-Port bereit. Zur besseren Durchlüftung ist die obere Hälfte der Dual-Slot-Blende von dicken Lüftungsschlitzen durchzogen.

Das I/O-Panel an der Vorderseite stellt zwei weitere, schnelle USB-3.1-Buchsen nach Typ-A und eine moderne Typ-C-Schnittstelle bereit. Für den Anschluss eines Headsets gibt es zwei vergoldete 3,5-mm-Klinkenbuchsen.

Das linke Seitenteil kann gegen ein Echtglas-Seitenteil ersetzt werden, welches MSI bei seinem Trident X mitliefert. Dann kann das System über magnetische Halterungen werkzeuglos geöffnet werden. Damit die CPU-Kühlung weiterhin ihre Frischluft erhält, ist auch hier ein Mesh-Gitter vorgesehen.