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Aufgrund der kompakten Abmessungen hinterlässt der MSI Trident X im Inneren keinen sauberen Eindruck, wenngleich alle Kabel durchdacht verlegt sind – ein möglicher Komponenten-Tausch ist sicherlich eine ziemliche "Frickelei".
Das SFX-Netzteil von FSP ist vollmodular, womit theoretisch nur die tatsächlich benötigten Kabel im System hängen. Da der MSI Trident X jedoch sehr üppig ausgestattet ist, sind alle Kabel am 650-W-Netzteil, das sich obendrein mit 80Plus-Gold sehr effizient zeigt, mit verbaut.
Der CPU-Kühler bläst als Top-Down-Kühler die Frischluft von außen direkt über die einzelnen Aluminiumfinnen und die dicken Kupfer-Heatpipes an der Unterseite auf den Prozessor. Rings um die Lüfterblätter sind einige RGB-LEDs integriert, die über die Mystic-Light-Software konfiguriert werden können.
Der MSI Trident X verfügt über zwei Montage-Plätze für kompakte 2,5-Zoll-Laufwerke. Ab Werk ist jedoch nur einer davon belegt. Unser Testgerät ist mit einer 2 TB starken Seagate-HDD der BarraCuda-Reihe bestückt und wird per SATA III mit dem Mainboard verbunden.
Die Rückseite ist nahezu kabelfrei. Hier lassen sich die drei einzelnen Kühlkammern für Mainboard, Netzteil und Grafikkarte am besten erkennen. Besonders lobenswert: Die M.2-SSD lässt sich bequem über die Rückseite durch bloßes Abnehmen des Seitenteils aufrüsten. Das war bei den vergangenen Trident-Systemen nicht ganz so einfach.
Bei der Grafikkarte setzt MSI auf die hauseigene Ventus-Serie. Im Gegensatz zur Referenz-Version besitzt sie einen mächtigen Dual-Fan-Kühler mit dicken Kupfer-Heatpipes und zahlreichen Aluminiumfinnen. Eine RGB-Beleuchtung gibt es natürlich ebenfalls. Unser Testmuster setzt auf eine übertaktete GeForce RTX 2080.
Das Netzteil ist ein handelsübliches SFX-Modell und leistet in unserem Fall eine Ausgangsleistung von 650 W. Damit setzt MSI auf Standard-Hardware und verzichtet auf eigens für die Systeme angefertigte Hardware.
Im Lieferumfang enthalten sind nicht nur ein zweites Seitenteil, sondern auch alle benötigten Kabel, Adapter und Anleitungen.