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Komplettsystem im Jahrescheck

Was man für 2.000 Euro bekommt - Fazit

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In Kooperation mit PCZentrum

Wer rund 2.000 Euro für einen Spielerechner bei PCZentrum ausgibt, der wird auch Anfang 2019 nicht enttäuscht, denn im Vergleich zum Vorjahr haben sich Leistung und Ausstattung im Komplettsystem-Check trotz eines günstigeren Preises teilweise deutlich verbessert. Während im letzten Jahr noch ein Intel Core i7-8700K verbaut wurde, reicht das Budget rund zwölf Monate später für einen Core i7-9700K, der taktmäßig eine kleine Schippe obendrauf legt und obendrein zwei weitere Rechenkerne mit sich bringt. PCZentrum hat als Systemdistributor sogar Hand angelegt und lässt alle acht Cores mit einem Effektiv-Takt von 4,8 GHz arbeiten.

Die Samsung SSD 970 Evo Plus legt bei den Schreibraten deutlich zu und bringt es auf durchschnittliche Übertragungsraten von gut 3,5 bis 2,4 GB/s. Zusammen mit dem auf 3.000 MHz beschleunigten Arbeitsspeicher, von dem auch dieses Mal wieder 16 GB verbaut wurden, erreicht das System im Alltag eine sehr hohe Performance – der Rechner ist für alle erdenklichen Lebenslagen bestens geeignet. Für einen Spielerechner ist vor allem die Grafikkarte kriegsentscheidend. Statt der GeForce GTX 1080 ließ sich nun eine GeForce RTX 2070 verbauen. 

Die ZOTAC GeForce RTX 2070 Gaming ist nicht nur schneller als das Vorjahresmodell, sondern bringt außerdem die neuen DXR- und DLSS-Effekte der Turing-Generation mit sich. Damit wird nicht nur die Leistung verbessert, sondern auch der Funktionsumfang ausgebaut. Dank des leisen Kühlsystems und der hohen Taktraten in der Praxis ist ein Spielen selbst in QHD bei 2.560 x 1.440 Bildpunkten mit dem PCZentrum Velocity R2 problemlos machbar. Einige Titel können selbst in der Königsdisziplin mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten ruckelfrei gespielt werden, ohne dabei die Qualität zu reduzieren. Das System bietet also auch für die Zukunft mehr als genug Leistungsreserven.

Trotz der hohen Performance arbeitet der Velocity R2 ausgesprochen laufruhig, wenngleich die Leistungsaufnahme im Jahresvergleich leicht zunahm. Mit unter 42 dB(A) im Spielebetrieb ist der Spielerechner sehr leise, was überwiegend am Noctua NH-U14S als CPU-Kühler und der leisen Grafikkarte liegt. Andere Systeme sind deutlich lauter.

Trotz des annähernd gleichen Preises gegenüber dem letzten Komplettsystem-Check aus dem Vorjahr hat sich nicht nur die Performance verbessert, sondern auch die Ausstattung. Die Festplatte speichert nun doppelt so viel, das ASUS ROG Strix Z390-E Gaming bringt sogar WLAN und Bluetooth mit. Einzig auf das Seitenfenster muss verzichtet werden. Gegen Aufpreis sind aber natürlich auch ein Seitenfester samt einer schicken RGB-Beleuchtung machbar. Dafür bietet der Konfigurator der Briten zahlreiche Möglichkeiten.

Preislich machen der Velocity R2 und PCZentrum ebenfalls alles richtig. Das System kostet gegenüber dem Einzelkauf gerade einmal 100 Euro mehr. Dafür spart man sich den Zusammenbau, die Installation der Software und kann später im Falle eines Defekts weitere Service-Leistungen der Briten in Anspruch nehmen. Alles in allem ist der PCZentrum Velocity R2 ein sehr guter Spiele-Rechner. 

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