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Komplettsystem im Jahrescheck

Was man für 2.000 Euro bekommt

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In Kooperation mit PCZentrum

Vor etwa zwölf Monaten unternahmen wir in Zusammenarbeit mit dem Systemdistributor PCZentrum einen Komplettsystem-Check. Darin stellten wir einen aktuellen Spielerechner im Gesamtwert von rund 2.000 Euro zusammen, ließen ihn bauen und jagten ihn durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours. Seitdem hat sich viel getan – unter anderem stellten Intel und AMD neue Prozessoren vor und auch NVIDIA schickte seine ersten Turing-Grafikkarten mitsamt der RTX-Effekte ins Rennen. Was sich seit dem letzten Komplettsystem-Check getan hat, wollen wir auf den nachfolgenden Seiten einmal näher durchleuchten. 

Kaum ein Markt ist so kurzlebig wie der der PC-Komponenten. Im nahezu jährlichen Rhythmus sorgen die großen Hersteller für neue Komponenten. So ist es nicht verwunderlich, dass es seit unserem letzten Komplettsystem-Check, den wir zusammen mit PCZentrum im April des letzten Jahres und damit vor etwa zwölf Monaten veröffentlichten, schon wieder einige Neuheiten gab. AMD präsentierte die zweite Generation der Ryzen-Prozessoren, Intel brachte den ersten Coffee-Lake-Prozessor mit acht CPU-Kernen in den Desktop und NVIDIA schickte nach längerer Pascal-Phase seine neuen Turing-Grafikkarten ins Rennen. Mit letzteren wurde endlich auch Ray Tracing salonfähig, die neuen DXR-und DLSS-Effekte finden sich in immer mehr Spielen, darunter "Metro: Exodus", "Battlefield V" und "Final Fantasy XV". Im Jahresvergleich dürfte sich also nicht nur technisch einiges getan haben, sondern auch auf Seiten der Software. 

Wie schon im letzten Jahr haben wir uns erneut mit dem Systemdistributor PCZentrum zusammengetan und uns einen aktuellen Spiele-PC im Gesamtwert von rund 2.000 Euro zusammenstellen lassen. Trotz der modernen Komponenten konnte der Preis vom letzten Jahr leicht unterboten werden, denn musste man für den High-End-Rechner vor zwölf Monaten noch etwa 2.010 Euro auf den virtuellen Ladentresen legen, bezahlt man für das diesjährige System nur noch 1.999 Euro.

Statt eines Intel Core i7-8700K gibt es nun einen Intel Core i7-9700K. Er bringt zwei zusätzliche CPU-Kerne mit sich, die obendrein mit 4,9 GHz im Turbo einen höheren Takt erreichen können. Natürlich hat PCZentrum selbst noch Hand angelegt und den Prozessor leicht übertaktet. Die neue CPU erfordert einen zeitgemäßen Unterbau, weshalb wir mit dem ASUS ROG Strix Z390-E Gaming auf den neuen Intel-Chipsatz gewechselt haben. Bei 16 GB Arbeitsspeicher bleibt es auch 2019, wobei die Geschwindigkeit mit 3.000 MHz minimal höher ausfällt. Das PCZentrum Velocity R2 getaufte System setzt ebenfalls auf Arbeitsspeicher aus dem Hause Corsair. 

Statt einer GeForce GTX 1080 gibt es nun eine GeForce RTX 2070, die Speicherkapazität der Festplatte konnte verdoppelt und auch eine schnelle M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung für das Betriebssystem verbaut werden. Montiert wird die gesamte Hardware wie schon im April 2018 in einem Fractal Design Define R6, gekühlt wird der Prozessor von einem Noctua NH-U14S. Für die Stromversorgung dient ein modulares TX-M-Netzteil von Corsair mit einer Ausgangsleistung von 750 W. 

Zusammen mit einem vorinstallierten Windows 10 Home, dem Zusammenbau, der Übertaktung und etwaigen Service-Dienstleistungen kostet das System bei PCZentrum 1.999 Euro, was trotz der moderneren und teils besseren Komponenten günstiger ist als noch ein Jahr zuvor.

PCZentrum Velocity R2
Hardware
Prozessor: Intel Core i7-9700K
Mainboard: ASUS ROG Strix Z390-E Gaming
Arbeitsspeicher: 16 GB DDR4-3000, Corsair Vengeance LPX
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070, 8 GB GDDR6
Massenspeicher: 1x Samsung SSD 970 Evo Plus, 250 GB
1x Seagate Barracuda, 2 TB
Optisches Laufwerk: -
Soundkarte: On Board
Netzteil: Corsair 750TXm
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: Fractal Design Define R6 Black
CPU-Kühler: Noctua NH-U14S
Sonstiges
Sonstiges:  
Software
Software: Windows 10 Home
Preis
Gesamtpreis: 1.999,00 Euro

Was sich mit dem 2.000-Euro-Rechner tatsächlich anstellen lässt und wie sich der Velocity R2 in Sachen Performance, Lautstärke und Kühlleistung schlägt, das erfährt man in diesem Kooperations-Artikel mit PCZentrum auf den nachfolgenden Seiten.

In Kooperation mit PCZentrum