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Im März 2017 wagte Corsair den Einstieg in den hart umkämpften Markt der Komplettsysteme und setzte sich vor allem dank eines kompakten Tower-Gehäuses, potenter High-End-Hardware und einer leistungsstarken und zugleich leisen Kühlung von der Konkurrenz ab. Wir zückten damals nicht ohne Grund unseren heiß begehrten Excellent-Hardware-Award. Zu Beginn des Jahres folgte dann die inzwischen schon dritte Generation des Corsair One. Wie sich der Corsair One i160 in der Praxis schlägt, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.
Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren brachte Corsair mit dem Corsair One seinen ersten eigenen Komplett-PC auf den Markt, wobei ein Großteil der Komponenten natürlich direkt aus dem eigenen Hause stammte, darunter das kompakte Tower-Gehäuse, die Kühlung, der Arbeitsspeicher und das Netzteil. Zwischenzeitlich legte man mit einer Pro- und Elite-Version nach, die mit noch schnelleren Komponenten bestückt wurden. Zum Jahresauftakt enthüllte man dann die inzwischen schon dritte Generation und kehrte damit zu einem einfacheren, bzw. einfacher zu unterscheidenden Namensschema zurück.
Die 2019er-Familie umfasst zunächst drei verschiedene Modelle, die vom Corsair One Pro i180 und dem kleineren Corsair One i160 sowie One i140 abgerundet werden. Auf den ersten Blick hat sich optisch im Vergleich zu den beiden Vorgänger-Generationen recht wenig getan, das Innenleben wurde jedoch komplett neu entworfen. Je nach Modell setzt man nun auf einen aktuellen Coffee-Lake-R- oder Skylake-X-Prozessor und natürlich auf eine Grafikkarte der Turing-Architektur.
Beim Flaggschiff-Modell dienen ein Intel Core i9-9920X mit zwölf bis zu 4,5 GHz schnellen Rechenkernen und eine NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti als Grundgerüst. Dazu gibt es 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit Quad-Channel-Interface, eine 960 GB große M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung und eine zusätzliche 2-TB-Festplatte als Datengrab. Der Corsair One i160 bietet hingegen einen Intel Core i9-9900K, eine NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti, 480 GB NVMe-Speicher und ebenfalls eine 2-TB-HDD mit 5.400 RPM. Das Einstiegsmodell wird noch immer von einem flotten Intel Core i7-9700K und einer NVIDIA GeForce RTX 2080 befeuert. Mit Strom versorgt werden alle neuen Modelle des Corsair One über ein hauseigenes SFX-Netzteil mit 80Plus-Gold- oder -Platinum-Zertifizierung und einer Ausgangsleistung von 600 bis 750 W.
Die dritte Generation des Corsair One setzt ebenfalls auf ein Gunmetal-Gehäuse aus 2 mm starkem und glasperlengestrahltem Flugzeugaluminium in Tower-Form – die Abgrenzung zwischen der Standard- und Pro-Version ist nun jedoch deutlicher, denn während die kleineren Modellvarianten mit einem schwarzen Gehäuse-Ton samt RGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam machen, ist die Pro-Version obendrein sandgestrahlt und damit silbern. Die integrierten Lichtröhren an den Seiten werden über die iCUE-Software gesteuert.
Für Prozessor und Grafikkarte gibt es eine zweigeteilte und konvektionsunterstützte Flüssigkeitskühlung, bei der die warme Luft durch eine Öffnung an der Oberseite des 12-Liter-Gehäuses abgeführt wird. Alle drei Modellvarianten sind mit Abmessungen von 172,5 x 200 x 380 mm sehr kompakt, das Gewicht wird mit 7,38 kg angegeben.
Hersteller und Bezeichnung | Corsair One i160 |
---|---|
Straßenpreis: | ab 3.899 Euro |
Homepage: | www.corsair.com/de |
Hardware | |
Abmessungen: | 172,3 x 200 x 380 mm (B x T x H) |
Prozessor: | Intel Core i9-9900K, 8x bis zu 5,0 GHz |
Grafikkarte: | 1x GeForce RTX 2080 Ti, 11 GB GDDR6 |
Massenspeicher: | 1x 480 GB SSD 1x 2 TB HDD |
Arbeitsspeicher: | 32 GB DDR4-2666 |
Netzteil: | 600 W (SFX) |
Anschlüsse: | 1x USB 3.1 Gen.2 Typ-C 1x USB 3.1 Gen.2 Typ-A 2x USB 3.1 Gen.1 Typ-A 2x USB 2.0 Typ-A 1x HDMI 3x DisplayPort 1x Gigabit-LAN (RJ45) 5x 3,5-mm-Klinke 1x S/PDIF 1x PS/2 |
Sonstiges: | Beleuchtung, Windows 10, Bluetooth 4.1, WLAN-AC |
Für unseren Test versorgte uns Corsair mit der mittleren Modellvariante. Sie wird von einem Intel Core i9-9900K und einer NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti nebst 32 GB RAM, 480 GB SSD und 2 TB befeuert. Preislich muss man dafür aber tief in die Tasche greifen: Stolze 3.899 Euro möchten die US-Amerikaner für unsere Testkonfiguration haben.
Ob sich die Ausgabe lohnt, klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.