Werbung
Optisch hat sich auch bei der dritten Generation des Corsair One im Vergleich zu den Vorgängern wenig getan. Auch der Corsair One i160 ist sehr schlicht gehalten, das Gehäuse besteht durchgehend aus schwarzem, gebürstetem Aluminium, lediglich in der Front sind seitlich zwei LED-Leuchtstreifen eingelassen, die im Betrieb je nach Belieben in RGB-Farben aufleuchten und pulsieren können. Corsair setzt damit weiterhin auf ein minimalistisches Design, welches zu allen räumlichen Gegebenheiten passen soll – egal ob Wohn- oder Arbeitszimmer.
An der Oberseite bietet der Corsair One i160 einige, massive Aluminium-Lamellen, die die Oberfläche vergrößern und die als Auslass für die Abwärme dienen, denn direkt darunter findet sich ein riesiger 140-mm-Lüfter, welcher die Luft von unten durch das Gehäuse über die gesamte Hardware ansaugt. Der Power-Button ist mittig an der Oberseite angebracht.
Ganz unten bietet die Front insgesamt vier Schnittstellen. Hier gibt es neben einem HDMI-Ausgang zwei USB-Schnittstellen nach Typ-A und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines Headsets. Hier wären zwei separate Schnittstellen für den Ein- und Ausgang sicherlich praktikabler gewesen.
An den beiden Seitenteilen links und rechts, bietet das Corsair One i160 lediglich einige Lüftungsschlitze für die Kühlung. Sind sind bitter notwendig, denn direkt hinter ihnen liegen die beiden 240-mm-Radiatoren für Grafikkarte und Prozessor, die nicht mit eigenen Lüftern bestückt wurden und damit semi-passiv arbeiten. Um die Frischluft und Abwärme-Abgabe kümmert sich einzig und allein der Lüfter im Deckel. Wichtige Komponenten wie beispielsweise die VRMs der Grafikkarte oder das Netzteil werden jedoch separat gekühlt.
Den Großteil der Anschlüsse stellt das Corsair One i160 über die Rückseite bereit. Die Ports der Grafikkarte, welche intern per Riserkarte verbaut wird, wurden direkt neben das Netzteil gepackt, der überwiegende Teil der Anschlüsse wird direkt über das Mini-ITX-Mainboard von MSI realisiert.
Das MSI-Board bietet hier zwei USB-2.0-Schnittstellen für den Anschluss von Tastatur und Maus an und stellt drei schnellere USB-3.1-Ports nach Typ-A sowie eine moderne Typ-C-Schnittstelle zur Verfügung. Der Soundchip kann SPDIF und fünf separate und vergoldete 3,5-mm-Klinkenbuchsen ansteuern. Ins Netzwerk integriert wird der Corsair One i160 kabelgebunden per Gigabit-LAN oder drahtlos per AC-WiFi, weswegen zwei Antennen an der Rückseite montiert werden können. Bluetooth ist ebenso an Bord, wie ein älterer PS/2-Port.
Die Anschlüsse der Grafikkarte wurden direkt neben dem Netzteil positioniert. Schade, dass Corsair HDMI an die Front verlegt hat, denn rückseitig kann die NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti lediglich über drei DisplayPort-Ausgänge Monitore ansteuern. Wer noch einen älteren Monitor ohne DisplayPort sein Eigen nennt, muss ein aufwendiges Kabelmanagement auf dem Schreibtisch betreiben. Das Netzteil ist ein kompaktes SFX-Modell mit einer Ausgangsleistung von 600 W.