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Kompakt, stylisch und schnell

Der ZOTAC MEK Mini im Doppeltest - Die Hardware-Ausstattung

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Bevor wir uns die beiden MEK-Mini-Systeme von ZOTAC im Detail näher anschauen, werfen wir noch einen Blick auf die Hardware-Ausstattung. 

Bei seinen beiden kompakten Spielerechnern der MEK-Mini-Reihe setzt ZOTAC auf die aktuellen Coffee-Lake-R-Prozessoren der Desktop-Klasse. Während der teurere MEK Mini von einem Intel Core i7-9700 befeuert wird, muss die kleinere Variante mit einem Intel Core i5-9400F auskommen. Damit sinkt nicht nur die Kernanzahl von acht auf sechs, sondern auch der maximal mögliche Turbo-Takt von 4,7 auf 4,1 GHz. Eine weitere Besonderheit: Beim kleineren Core-i5-Modell verzichtet ZOTAC auf die in der CPU integrierte UHD-Grafik. Da beide Modelle jedoch mit einer schnellen, dedizierten Super-Grafikkarte von NVIDIA bestückt sind, ist das ein logischer Schritt. In beiden Fällen können die Coffee-Lake-R-CPUs auf einen 16 GB großen DDR4-Arbeitsspeicher zurückgreifen. 

Auf Seiten der 3D-Beschleunigung bieten die beiden Systeme namensgebend eine GeForce RTX 2070 Super oder eine GeForce RTX 2060 Super an. Hier setzt ZOTAC auf die hauseigenen Mini-Modelle, die teilweise deutlich kürzer ausfallen als die Referenzmodelle der kalifornischen Grafikschmiede. Trotzdem machen sie gegenüber der NVIDIA-Vorlage keinerlei Unterschiede. Auch sie stellen 2.560 bzw. 2.176 Shadereinheiten bereit und können auf einen jeweils 8 GB großen GDDR6-Videospeicher zurückgreifen, welcher jeweils über ein 256 Bit breites Interface angeschlossen wird.

Die restliche Ausstattung

Auf Seiten des Massenspeichers gibt es ebenfalls Unterschiede zwischen den Modellen. Zwar setzen beide MEK-Mini-Systeme auf eine 240 GB große M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung, beim zusätzlichen Datengrab unterscheiden sich die beiden Spielerechner jedoch. Während der ZOTAC MEK Mini mit GeForce RTX 2070 Super hier über eine 2 TB fassende 2,5-Zoll-HDD verfügt, muss der kleinere MEK Mini mit RTX 2060 mit der Hälfte an Speicher auskommen. Platz für eine zweite M.2-SSD bieten jedoch beide Modelle.

Die Software-Ausstattung

Was die Software-Ausstattung anbelangt, so besinnt sich ZOTAC auf das Wesentliche und hat sich für eine sehr saubere Windows-10-Installation entschieden. Allerdings setzt man auf die N-Variante von Windows 10 Home, was ein Nachinstallieren des Windows-Media-Pakets für einige Spiele notwendig macht, wie es bei uns zum Beispiel bei FIFA 20 der Fall ist. Ohne dessen Installation startet das Spiel nicht und bricht mit einer nichtssagenden Fehlermeldung ab. 

Mit von der Partie ist die hauseigene Fire-Storm-Software, über die sich das Power-Target der Mini-Grafikkarte einstellen lässt oder die Taktraten erhöhen lassen. Auch die Temperaturen der Grafikkarte können darüber ausgelesen werden, genau wie Einfluss auf die Lüftersteuerung genommen werden kann. Der RGB-Leuchtstreifen in der Front wird hingegen komfortabel über die Spectra-Software eingestellt. Ansonsten sind alle weiteren Tools für die Killer-Netzwerkchips oder den Sound-Chip bereits ab Werk vorinstalliert und konfiguriert. Auf unnötige Demo-Versionen oder gar Bloatware verzichtet ZOTAC.