TEST

Kompakt, stylisch und schnell

Der ZOTAC MEK Mini im Doppeltest - Fazit

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Mit dem MEK Mini geht ZOTAC einen weiteren konsequenten Schritt und hält neben seinen ZBOX-Modellen nun auch einen äußerst kompakten Spielerechner bereit, der vollständig auf Desktop-Hardware setzt und dabei sowohl ein Mini-ITX-Mainboard verbaut als auch eine kurze ITX-Grafikkarte. Das erlaubt besonders schnelle Komponenten. Dank des Intel Core i7-9700 und der GeForce RTX 2070 Super eignet sich das System so bestens für den Alltag und Spiele, schreckt jedoch auch vor Arbeiten im professionellen Umfeld nicht zurück. Der MEK Mini mit Core i5-9400F und GeForce RTX 2060 Super ist nur geringfügig langsamer. Prinzipiell kann man sagen: Für Full HD und damit 1.920 x 1.080 Bildpunkte genügt das günstigere Modell, für die höhere QHD-Auflösung und damit 2.560 x 1.440 Bildpunkte greift man besser zum teureren Serienableger. 

Die Ausstattung des MEK Mini ist insgesamt sehr gut: Typ-C, SD-Kartenleser, Killer-Netzwerkchips und ein RGB-Beleuchtungssystem gehören jeweils zur Grundausstattung. Einzig eine moderne Thunderbolt-3-Schnittstelle dürfte man vermissen. Das Design ist modern und wirkt dank seiner vielen Rundungen, Ecken und Kanten, aber auch dank der zahlreichen Lufteinlässe sehr sportlich und etwas aggressiv, was den Einsatz schneller High-End-Hardware unterstreicht. Zwar können Arbeitsspeicher, SSD und Festplatte schnell getauscht werden, jedoch ist der Aufbau sehr komplex. An die CPU kommt man nur sehr schwer heran. Das Mainboard ist aufgrund der nach Außen hin verlegten Anschlüsse ohne eigene Slotblende ohnehin nur für den MEK Mini gemacht und dürfte sich später nur sehr schwer tauschen lassen.

Was den Stromhunger anbelangt, so liegt der MEK Mini auf üblichem Niveau. In Sachen Lautstärke könnten die Systeme ruhig etwas laufruhiger agieren. Zwar bleibt der MEK Mini im Leerlauf angenehm leise, dreht unter Last jedoch gehörig auf und durchbricht gerne mal die 50-dB(A)-Marke und ist damit alles andere als ein Leisetreter. Probleme bei den Temperaturen gibt es jedoch nicht.

Bei der Software verzichtet ZOTAC auf störende Demo-Versionen oder gar Bloatware und liefert mit dem Spectra- und FireStorm-Tool praktische Eigenlösungen mit, mit denen sich die Taktrate und Lüftersteuerung der Grafikkarte anpassen oder das Beleuchtungssystem an der Front des MEK Mini konfigurieren lassen. Schade nur, dass ZOTAC die N-Version von Windows 10 installiert, was aufgrund der fehlenden Media-Center-Inhalte bei Spielen wie beispielsweise FIFA 20 zu Start-Problemen führen kann. 

Preislich gehen beide Konfigurationen in Ordnung, wobei man gegenüber dem Eigenbau natürlich einen gewissen Aufpreis in Kauf nehmen muss.

Positive Aspekte des ZOTAC MEK Mini:

  • schickes, kompaktes Design
  • schnelle Hardware
  • gute Ausstattung

Negative Aspekte des ZOTAC MEK Mini:

  • unter Last etwas laut
  • sehr komplexer Aufbau

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