Lautstärke
Was die Lautstärke anbelangt, so wird der Corsair One Pro i200 zwar deutlich wärmer als seine kleineren Serienvertreter, bleibt für ein solch kompaktes und schnelles System aber noch immer vergleichsweise leise. Im normalen Windows-Betrieb säuselt die Kühlung mit etwa 32,8 dB(A) angenehm laufruhig vor sich hin. Wird der Intel Core i9-10940X mit all seinen 14 Kernen und 28 Threads voll ausgelastet, steigt der Geräuschpegel auf 44,8 dB(A) an. Mit zusätzlicher Grafiklast sind es nur unwesentlich mehr. Wird nur gespielt und die Kühlung damit nicht wie in unserem simulierten Worst-Case-Szenario an ihre Leistungsgrenze gezwungen, bleibt die Turm-Workstation mit 43,9 dB(A) etwas laufruhiger.
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Leistungsaufnahme
Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der Leistungsaufnahme ab. Aufgrund der stromhungrigen Komponenten, macht sich vor allem unter Last ein gewaltiger Stromhunger bemerkbar. Bis zu 483,4 W in der Spitze genehmigt sich der Corsair One Pro i200, wobei in der Praxis nur knapp über 400 W erreicht werden. Selbst im Leerlauf genehmigt sich der Rechner fast 75 W und ist damit deutlich stromhungriger als die kleineren Modellvarianten. Hier zollen der Intel Core i9-10940X und die NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti ihren Tribut.
Temperaturen
Probleme bei der Kühlung gibt es trotz der hitzigen und stromfressenden Hardware-Komponenten sowie aufgrund des vergleichsweise kompakten 12-Liter-Gehäuses keine. Während unserer Tests zeichnete sich der Intel Core i9-10940X mit Höchstwerten von 87 °C als die wärmste Komponente ab, gefolgt von der NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti mit 62 °C und der SSD mit 61 °C. Hier kommt die leistungsstarke Wasserkühlung des Corsair One Pro i200 zu Tragen. Im Leerlauf liegen die Temperaturen natürlich ein gutes Stück darunter und erreichen nur noch Höchstwerte von 56 °C.