TEST

PCSpecialist Zircon Nova R im Test

Ein gutes, aber recht hungriges System - Der Testrechner im Detail (1)

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Die Heimat für alle Komponenten des PCSpecialist Zircon Nova R ist ein Lian Li Lancool 215, welches mit einer recht auffälligen Front daherkommt und bereits ab Werk über schicke RGB-Belüfter verfügt. Hinter der Meshfront verstecken sich zwei 200-mm-Lüfter, die Frischluft ansaugen, durch das Gehäuse ziehen und über einen weiteren 120-mm-Lüfter an der Rückseite wieder nach draußen befördern. Insgesamt bringt es der Midi-Tower auf Abmessungen von 215 x 482 x 462 mm (B x H x T). 

Die beiden Frontlüfter leuchten im Betrieb regenbogenfarbig auf, wobei diese Einstellung individualisiert werden kann. Im unteren Teilbereich der Front ist das Herstellerlogo von PCSpecialist gleich zweimal zu finden: Einmal als richtiges PCS-Logo und einmal zusätzlich ausgeschrieben direkt darunter. Ein Seitenteil aus Glas erlaubt außerdem einen Blick auf das Innere und damit auf die Hardware-Komponenten.

Oben, auf der rechten Seite bietet das Lian-Li-Case die I/O-Blende an und stellt darüber zwei USB-3.0-Schnittstellen nach Typ-A bereit und erlaubt den Anschluss von Kopfhörern über eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. Die typischen Power- und Rest-Taster gibt es ebenfalls, wobei ein zusätzlicher, dritter Druckknopf vorhanden ist. Über ihn kann die RGB-Beleuchtung der beiden Frontlüfter durch verschiedene, vorgefertigte Profile gesteuert werden. Neben dem standardmäßigen Regenbogenmodus sind eine einfarbige Beleuchtung oder ein stetiger Wechsel der Farbe möglich.

Während eines der beiden Seitenteile komplett verschlossen ist und nicht einmal über Lüftungsschlitze für die Kühlung verfügt, bietet das linke Seitenteil ein Seitenfester an, womit man einen Blick auf das Innere werfen kann. Dort gibt es jedoch keine weiteren RGB-LEDs: Weder die Grafikkarte wird farbenfroh illuminiert, noch der CPU-Kühler oder das Mainboard. Das lässt sich auf Wunsch über den Konfigurator der Briten jedoch ändern. 

Den Großteil seiner Anschlüsse realisiert der Midi-Tower über die Rückseite und dort wie üblich über das Slotblech der Grafikkarte sowie des Mainboards. Die Sapphire Pulse Radeon RX 6750 XT bietet drei DisplayPort-Ausgänge und einen HDMI-Port an, während der restliche Bereich der Slotblende luftdurchlässig für die Kühlung verwendet wird. Das Mainboard stellt hingegen sieben USB-A-Schnittstellen zur Verfügung, wovon zwei allerdings dem älteren 2.0-Standard entsprechen und somit für Eingabegeräte gedacht sind. Für Letztere steht sogar eine PS/2-Buchse bereit. Eine moderne Typ-C-Schnittstelle gibt es ebenso wie eine vollwertige RJ45-Netzwerkschnittstelle, die flotte Datenübertragungsraten von bis zu 2,5 GBit/s ermöglicht. 

Die Soundausgabe über den integrierten Realtek-ALC897-Chip erfolgt über drei 3,5-mm-Klinkenbuchsen. Zwei Antennen für WLAN lassen sich ebenfalls anschließen, das ASUS Prime X670-P WiFi verfügt nämlich über ein integriertes WiFi-6- und Bluetooth-5.2-Modul.