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Optisch macht der Geekom AE8 gegenüber dem Geekom A8, welcher ebenfalls mit Ryzen-Chip aufwarten kann, einiges anders und nähert sich eher dem XT13 Pro an. Während die normale Variante auf ein Vollmetallgehäuse im Unibody-ähnlichem Design setzt, fällt die AE8-Variante deutlich schlichter, fast schon altbacken aus. Das gesamte Gehäuse ist in einem silbergrauen Farbton gehalten und setzt auf erheblich weniger Rundungen sowie auf ein eher geradliniges Design. Statt Aluminium gibt es eine Kunststoff-Außenhaut.
Die Oberseite des Geekom AE8 wird wie gewohnt von einem Hersteller-Logo geziert, wobei es dieses Mal in einem einfachen, weißen Schriftzug gehalten ist. An der Unterseite lässt sich eine VESA-Halterung montieren, um das Gerät hinter einem Monitors verstecken zu können. Vier gummierte Füße sorgen für einen sicheren und rutschfesten Halt auf dem Schreibtisch.
Insgesamt kommt das Gehäuse auf eine Stellfläche von 117 x 112 mm und ist damit nicht nur deutlich größer als der Geekom A8, sondern obendrein marginal größer als das Intel-Gegenstück in Form des Geekom XT13 Pro. Das gilt auch für die Bauhöhe von 49,2 mm. Fast 10 mm sind es hier mehr. Dafür gibt es mehr Platz für eine leistungsstarke und leise Kühlung. Ob das aufgeht, erfahren wir später.
Bei den Seiten setzt Geekom wieder einmal mehr auf eine luftige Wabenstruktur, worüber die Kühlung ihre Frischluft beziehen und diese aufgewärmt auch wieder nach außen leiten kann. An der von vorne aus gesehen, rechten Seite ist zudem ein Kensington-Lock für den Diebstahlschutz eingelassen, auf der gegenüberliegenden, rechte Seite ist hingegen ein vollwertiger SD-Kartenleser eingelassen. Dieser wird inzwischen von immer mehr Herstellern ausgespart.
Was die Verarbeitung und Stabilität des Gehäuses anbelangt, so gibt es wenig auszusetzen. Selbst auf stärkeren Druck hin, gibt das Chassis an keiner Stelle nach, alle Ecken und Kanten sind leicht abgerundet. Selbst die Mesh-Seiten sind äußerst stabil. Der Geekom A8 sowie der GT13 Pro aus unserem letzten Test hinterlassen trotzdem einen edleren Eindruck.
In der Front sind die üblichen Anschlüsse eingelassen. Hier warten zwei USB-A-Schnittstellen nach dem 3.2-Gen2-Standard auf ihre Verwendung, wovon eine auch im ausgeschalteten Zustand ein angeschlossenes Gerät, wie beispielsweise ein Smartphone, aufladen kann. Daneben gibt es eine kombinierte 3,5-mm-Kinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern und den Power-Button, welcher mittels einer integrierten LED auch gleich über den Betriebszustand informiert.
Den Großteil der Schnittstellen gibt es über die Rückseite. Hier warten zwei HDMI-2.0-Ausgänge und zwei Typ-C-Schnittstellen auf ihre Verwendung, die mit Blick auf den AMD-Untersatz auf das Thunderbolt-Protokoll verzichten und damit dem USB4-Standard entsprechen. Insgesamt lassen sich so bis zu vier Displays an das Gerät anschließen. Mittig ist eine Ethernet-Buchse eingelassen, welche mit RTL8125BG-CG-Chip schnelle 2,5 GBit/s möglich macht. Ansonsten sind noch zwei klassische USB-A-Ports vorhanden, wovon eine allerdings ausschließlich für den Anschluss von Peripherie gedacht sein sollte, denn die arbeitet noch nach dem älteren 2.0-Standard.
Die Schnittstellen sind allesamt mittig angebracht, wohingegen im oberen Rand zusätzliche Lüftungsschlitze für die Kühlung eingelassen sind. Über die proprietäre Ladebuchse wird das externe 120-W-Notebook-Netzteil angeschlossen, drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.2 gefunkt.
Damit orientiert sich der Geekom AE8 in etwa an der Ausstattung des Geekom XT13 Pro und hat eigentlich alles bieten, was man im normalen Arbeitsalltag benötigen dürfte. Die Platzierung der Anschlüsse ist gut gelöst.