TEST

Geekom AE8 im Test

Mit anderem Gehäuse etwas schneller und leiser - Testergebnisse: Wärmeentwicklung und Lautstärke

Portrait des Authors


Temperaturen

Idle/last

40XX
38XX
76XX
44XX
83XX
44XX
Grad Celsius
Weniger ist besser

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Probleme bei der Kühlung des Geekom AE8 konnten wir während unserer Tests keine feststellen. Wie zu erwarten, ist der AMD Ryzen 9 8945HS die wärmste Komponente des Mini-PCs. Er erreicht in der Spitze bis zu 92 °C, um sich dann unter Dauerlast bei etwa 83 °C einzupendeln. Die integrierte Radeon-iGPU erreicht hingegen 76 °C und kann sogar separat ausgelesen werden. Die SSD bleibt mit 40 °C deutlich kühler. Andere Sensoren, beispielsweise um die Temperatur des Mainboards auszulesen, gibt es leider nicht. 

Im normalen 2D-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, fallen die Temperaturen deutlich. Dann bleiben Prozessor und Grafikkarte mit 45, bzw. 46 °C ein gutes Stück kühler, während sich die Wodposit-SSD bei 38 °C einpendelt. 

Leistungsaufnahme

Idle/Load

10.1XX
85.2XX
94.7XX
Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Idle/Load

40.1XX
10.5XX
65.2XX
16.0XX
83.8XX
11.9XX
87.6XX
11.9XX
93.2XX
7.3XX
94.7XX
10.1XX
Watt
Weniger ist besser

Bei der Leistungsaufnahme genehmigt sich der Ryzen-Mini-PC im Leerlauf 10,1 W, mit Dauerlast auf dem Prozessor sind es bis zu 85,2 W und mit zusätzlicher Last auf der Grafikkarte, was wir mit Furmak und Prime95 gleichzeitig simuliert haben, sind es bis zu 103,3 W. Beim Gaming und damit bei eher wechselhaften Teillasten zieht das System knapp unter 95 W aus der Steckdose. 

Damit sortiert sich der Geekom AE8 etwas über dem A8 mit ähnlicher Hardware-Ausstattung aber anderem Gehäuse und dem Geekom GT1 Mega Mini AI mit Meteor-Lake-Basis ein, bleibt jedoch gerade im Leerlauf etwas stromhungriger als die beiden Vergleichsmodelle. Hier ist das System nicht ganz so effizient. Gegenüber den anderen Systemen wie der ZOTAC ZBOX Pico PI430AJ oder dem MSI Cubi 12M fällt der Stromhunger fast doppelt so hoch aus, die Hardware ist jedoch deutlich weniger performant, wie wir bereits in unseren Leistungs-Benchmarks festgestellt haben.

Lautstärke

34.5XX
43.9XX
44.9XX
dB(A)
Weniger ist besser

Lautstärke

37.8XX
34.2XX
39.0XX
38.3XX
43.4XX
34.4XX
43.9XX
34.5XX
45.3XX
0.0XX
50.9XX
0.0XX
dB(A)
Weniger ist besser

Die Lautstärke geht in Ordnung. Einen passiven und somit völlig lautlosen Betriebsmodus bietet der Geekom AE8 leider nicht an, womit er bereits im Leerlauf auf 34,5 dB(A) kommt, was im Alltag aber kaum zu hören ist. Bei voller Auslastung der CPU werden 43,9 dB(A) erreicht, im Extrem-Szenario bis zu 45,5 dB(A). Das ist durchaus hörbar, kommt jedoch nicht an die Werte eines High-End-Gaming-Boliden aus dem Notebook-Segment heran. 

Insgesamt agiert der Geekom AE8 deutlich leiser als der Geekom A8, der Geekom GT1 Mega Mini AI PC oder der Geekom XT13 Pro, welches teilweise die aktuellen Flaggschiffmodelle des Herstellers sind, die teilweise aber auch einen passiven Betriebsmodus bei geringen Lasten anbieten und damit zumindest in diesem Szenario an der Spitze liegen. Auch hier bleiben die anderen Vergleichssysteme von ECS, MSI oder ZOTAC wieder deutlich leiser, sind aber auch nicht ganz so potent wie der Geekom AE8.