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Bereits der Geekom A8 wusste zu gefallen. Die Max-Version knüpft daran an und tut, was sie soll: Aufgrund der größeren Gehäuseabmessungen und der damit besseren Kühlung agiert der Geekom A8 Max in unseren Tests deutlich laufruhiger und kühler, was für eine höhere Performance im Alltag sorgt. Der AMD Ryzen 9 8945HS erreicht bei Dauerlast gut 400 MHz mehr als im kleinen Schwestermodell und kann sich somit mühelos an die Spitze des Testfeldes setzen.
Die acht Zen-4-Kerne bieten für den normalen Office-Alltag eine hervorragende Leistung und machen selbst rechenintensive Aufgaben, wie beispielsweise die Bearbeitung von Kurzvideos problemlos möglich. Die integrierte AMD Radeon 780M gehört für ihre Klasse ebenfalls zu den schnelleren Modellen ihrer Art und erlaubt nach getaner Arbeit ein Spielen von älteren und weniger anspruchsvollen Spieletiteln – vor allem dann, wenn man die Auflösung und die Qualität reduziert, oder Techniken wie FSR aktiviert. Zur hohen Leistung im Alltag trägt auch der schnelle DDR5-Arbeitsspeicher mit seinen 5.600 MHz und üppigen 32 GB bei, aber auch die NVMe-SSD, die Datenübertragungsraten von rund 5 GB/s ermöglicht.
Trotzdem bleiben die Hauptkomponenten ein gutes Stück kühler, das System laufruhiger. Dank des passiven Betriebsmodus arbeitet der Geekom A8 Max wie schon der normale Geekom A8 völlig lautlos. Unter Last werden knapp unter 42 dB(A) erreicht, in der Spitze können es über 45 dB(A) werden. Der Geekom A8 durchbrach hier die magische 50-dB(A)-Marke deutlich. Insgesamt gehört der Geekom A8 Max zu den leiseren High-End-Mini-PCs am Markt. Die Leistungsaufnahme liegt mit 12 W im Leerlauf und knapp über 90 W unter Last in etwa auf dem Niveau des kleineren Schwestermodells. Damit ist eine Versorgung über die Typ-C-Schnittstelle problemlos möglich.
Die größeren Abmessungen machen ein paar Anschlüsse und Schnittstellen zusätzlich möglich. So bietet die Max-Version gleich zwei 2,5-GBit/s-Ethernet-Buchsen und zusätzliche USB-A-Schnittstellen an der Front, wohingegen die restlichen Anschlüsse wie USB4, HDMI 2.0 oder der Kartenleser identisch bleiben. Theoretisch lassen sich bis zu vier Displays mit 8K bei 30 Hz ansteuern, drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert. Etwas Punktabzug gibt es erneut bei der Aufrüstbarkeit. Zwar lässt sich zumindest der Speicher recht einfach austauschen, dafür müssen jedoch die verklebten Standfüße an der Unterseite sowie die gesamte Bodenplatte abgenommen werden.
Schade, dass Geekom seine Mini-PCs nicht als Barebone ohne Speicher und Software verkauft, was mit Blick auf die gute Komponenten-Auswahl jedoch zu verschmerzen ist. Designmäßig macht der Geekom A8 Max einiges her und erinnert an Apples Mac Mini. Als Windows-Derivat braucht sich das System vor dem großen Konkurrenten in keinster Weise zu verstecken. Zum Testzeitpunkt wurden für unsere Konfiguration rund 1.050 Euro aufgerufen, was ihn zu den eher teureren Systemen macht. Der Geekom A6 bietet hier das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.
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- leiser und schneller als das Schwestermodell
- schickes, edles Design
- viele moderne Schnittstellen
- gute Leistung im Alltag
- etwas warm unter Last
- schwere Öffnung