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Geekom A8 Max im Test

Größeres Gehäuse für mehr Kühlung und Performance - Der Testrechner im Detail (1)

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Auch die Max-Version des Geekom A8 gesellt sich optisch in die Riege der aktuellen Ryzen-Modelle des Herstellers und setzt somit auf ein schickes, silber gebürstetes Aluminiumgehäuse, dessen Ecken und Kanten allesamt abgerundet sind. Die Außenhaut erscheint wie aus einem Guss und hinterlässt einen sehr edlen und elegenten Eindruck. Im Gegensatz zu den günstigeren Schwestermodellen baut die Max-Version jedoch höher auf und ist von der Grundfläche größer. Die Abmessungen des Gehäuses belaufen sich auf 135 x 132 x 46,9 mm, womit das Volumen auf rund 0,83 Liter kommt.

An der Oberseite glänzt leicht silber schimmernd das Hersteller-Logo, die Unterseite ist hingegen aus schwarzem Kunststoff gefertigt und erlaubt eine direkte Installation des Mini-PCs hinter einem kompatiblen Monitor, denn eine Vesa-Halterung ist hier integriert. Die dunklen Farbakzente, welche im Übrigen auch auf der Rückseite im Bereich der Anschlüsse vorhanden sind, sorgen für zusätzliche Kontraste im Design. Der Geekom A8 Max ist voluminöser als die meisten anderen Systeme des Herstellers, bietet dank seines Ryzen-Unterbaus mitunter aber auch die meiste Leistung.

An den Seiten verfügt der Geekom A8 Max über dezente Lüfteinlässe, über die die Kühlung ihre notwendige Frischluft beziehen und diese aufgewärmt über die Rückseite wieder nach Außen befördern kann. In der Wabenstruktur eingelassen sind zum einen ein vollwertiger SD-Kartenleser, aber auch ein Kensington-Lock für den Diebstahlschutz. Was die Verarbeitungsqualität und Stabilität anbelangt, so gibt es keinerlei Anlass für Kritik. Das Aluminiumgehäuse gibt selbst auf stärkeren Druck hin an keiner Stelle nach, scharfe Ecken oder Kanten gibt es ohnehin keine.

Einen Teil seiner Schnittstellen stellt der Geekom A8 Max über die Vorderseite bereit. Hier wartet mit vier klassischen USB-A-Buchsen die doppelte Menge gegenüber dem kleineren A8 auf ihre Verwendung, welche allesamt nach dem 3.2-Gen2-Standard arbeiten und somit Datenübertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s ermöglichen. Der ganz äußere Port erlaubt zudem das Aufladen eines Smartphones, selbst wenn das System ausgeschaltet ist. Neben den USB-Schnittstellen und dem Power-Button, der über eine integrierte LED verfügt, um über den aktuellen Betriebszustand zu informieren, gibt es noch eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern.

Den Großteil seiner Anschlüsse stellt der Geekom A8 Max wie die meisten Geekom-Systeme über die Rückseite bereit. Hier warten zwei weitere USB-Ports auf ihre Verwendung, wobei einer davon für ältere Peripheriegeräte noch nach dem 2.0-Standard ausgegeben ist. Dazu gibt es zwei Typ-C-Buchsen, die mit Blick auf den AMD-Unterbau maximal dem USB-4-Standard entsprechen, während der zweite Port per USB 3.2 Gen2 angebunden ist. Externe Displays lassen sich über zwei HDMI-2.0-Schnittstellen oder per USB-C anschließen. Damit können bis zu vier Displays angeschlossen werden – bis zu 8K bei 30 Hz sind möglich. 

Einer der Typ-C-Ports unterstützt PowerDelivery, womit der Mini-PC über ein entsprechendes Netzteil oder eine Dockingstation versorgt werden kann. Ins heimische Netzwerk integrieren lässt sich der Office-Rechner über gleich zwei Ethernet-Buchsen mit schnellen 2,5 GBit/s. Der Geekom A8 verfügt davon nur eine. Drahtlos wird nach WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert, wobei ein MT7922-Modul von MediaTek zum Einsatz kommt. 

Damit hat der Geekom A8 Max alles zu bieten, was im normalen Arbeitsalltag benötigt werden dürfte. Die Platzierung der Anschlüsse ist clever gewählt.

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