TEST

Acht CPU-Wasserkühler im Test - Kein Hitzefrei für Prozessoren - CPU-Kühler im Detail

EK-Supremacy EVO

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EK Water Blocks enthält neben den Initialen des Gründers auch den englischen Sammelbegriff jener Komponenten, die in diesem Test miteinander verglichen werden. Das slowenische Unternehmen kann auf eine jahrelange Geschichte zurückblicken und stellte uns den EK-Surpremacy EVO in der "Full Nickel"-Version zur Verfügung.

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Spezifikationen und Varianten

Straßenpreis Acetal: ab ca. 60 Euro
Metall: ab ca. 90 Euro
Homepage https://www.ekwb.com
Sockel 115x, 2011(-3), 2066 (mit kostenfreien Backplates bzw. mounting plates: 775, 1366, AMx, FMx) oder 2011-3, 2066, (mit kostenpflichtiger mounting plate: 2011 Narrow ILM) mit vorinstallierter Halterung oder AMx, Fmx, 939, 754, 940, F, C32 mit vorinstallierter Halterung oder TR4, SP3 mit vorinstallierter Halterung
Gewicht (inkl. Halterung für LGA 1151, exkl. Befestigungsmaterial) 355 g
Herstellergarantie 24 Monate gesetzliche Gewährleistung
Abstand der Anschlussgewinde ca. 30 mm
Varianten Kühlergehäuse: weißes, rotes, blaues Plexi (glatt), farbloses Plexi (glatt oder CSQ), schwarzes Acetal (glatt oder CSQ), Nickel (glatt oder CSQ), Kupfer (CSQ),
Kühlerboden: Kupfer, vernickeltes Kupfer, vergoldetes Kupfer

Verpackung + Lieferumfang

Die Verpackung ist relativ klein und quaderförmig. Eine kategorische Kennzeichnung des Inhalts als Wasserkühler erfolgt durch die hervorstechende, orange Kontrastfarbe.

Die Backplates für AMD und Intel sowie ggf. zusätzliche Halterahmen wurden in unserem Falle separat in wieder verschließbaren Plastiktüten mitgeliefert. Zusätzlich versteckte sich eine weitere Backplate für Intel-Sockel unter dem polsternden Schaumstoff am Boden der Verpackung.

In der Box sind, neben dem in einer versiegelten Plastiktüte eingepackten Kühler, 1 g Thermal Grizzly Hydronaut und einem zweiten Kühlereinsatz, außerdem eine Tüte mit Montagematerial, ein Inbusschlüssel sowie zwei zusätzlichen Jet-Plates enthalten.

Es liegt außerdem noch eine Anleitung bei, in unserem Fall in Revision 7. Diese erklärt anschaulich den Wechsel des Kühlereinsatzes und der Jetplate sowie die Montage des Kühlers auf dem Motherboard.

Verarbeitungsqualität und Optik

Unsere Ausführung des EK-Surpremacy EVO ist an Minimalismus nicht zu übertreffen. Die Oberflächen sind glatt poliert und leider daraus folgend auch sehr anfällig für unschöne Fingerabdrücke.

Eine leichte Auflockerung des Designs wird durch das hellere, hervorstehende EK-Logo an der unteren rechten Ecke, die "IN"- und "OUT"-Beschriftungen der Ports sowie den "Surpremacy EVO"-Schriftzug an der rechten Seite erreicht.

Die Schrift ist sehr sauber und fehlerfrei eingraviert. Ohne Fehler ist auch die seidenglänzende, schwarze Beschichtung der Intel-Halterung. Die Halterung für AMD-Sockel ist genauso vernickelt und glänzend, wie der restliche Kühlblock.

Schwache, einheitlich parallele Vertiefungen in der Oberfläche der Seiten und halbkreisförmige an der Oberseite vermitteln einen edlen Eindruck. Der Block ist sehr robust gebaut und wirkt fast wie ein solides Stück Stahl in der Hand.

Die ebenfalls vollständig vernickelte Bodenplatte ist spiegelglatt poliert und nur von zwei winzigen Kratzern verunstaltet.

Im Inneren sind die ebenfalls vollständig vernickelten Metall-Oberflächen etwas weniger sauber umgesetzt. Deutliche Frässpuren, insbesondere an der Innenseite des Deckels, beeinflussen den Wasserfluss jedoch nicht, da einer der mitgelieferten Einsätze in diesen Bereichen die Wasserführung übernimmt. Diese Inlets sind sauber aus schwarz gefärbtem ABS-Kunststoff geformt und vollkommen glatt.

Die parallelen Kühlfinnen sind, abgesehen von ein paar Ausnahmen am Rand, gleichmäßig geschnitten und weisen keinerlei Fehler oder Verformungen auf

 

Die sehr gute Verarbeitungsqualität setzt sich auch bei dem Montagematerial fort. Dieses ist funktionell nicht zu beanstanden, optisch sind jedoch teilweise Einkerbungen und kleine Einschläge auf den Rändelmuttern auszumachen. Außerdem löste sich ein kleines Stück der Nickelbeschichtung an einer der Muttern, so dass ein freier Blick auf das darunterliegende Messing ermöglicht wird.

Innerer Aufbau

Der Wasserstrom wird nach dem Eintritt in den Kühler durch das Kunststoff-Inlet aufgefächert und somit gleichmäßig auf den knapp 2 mm breiten Schlitz in der Jet-Plate verteilt.

Zwischen den zwei mitgelieferten Einsätzen gibt es keine offensichtlichen Unterschiede und auch die drei Jet-Plates unterscheiden sich nur in der Material Stärke um maximal 0,2 mm. Ob trotzdem Auswirkungen auf die Kühlleistung bei verschiedenen Konfigurationen auftreten, werden die Tests zeigen.

Nachdem die Durchflussgeschwindigkeit durch die Jet-Plates erhöht wurde, durchströmt das Wasser nun die über 50 Kühlfinnen und nimmt die abzuführende Wärmeenergie auf. Das Sammelbecken ist rund um die mittig platzierten Lamellen angebracht und lässt das Wasser direkt durch den mit "OUT" beschrifteten Port entweichen.

Montage

Die Montage des EK-Kühlers ist der des Cuplex Kryos NEXT von aquacomputer sehr ähnlich. So wird die Backplate auch mit vier ähnlichen Schraubverbindungen fixiert, bevor der eigentliche Kühler montiert wird. Anstatt allerdings die Federn in kleinen Stahlbechern vor Blicken zu schützen, verschwinden sie hier vollständig in den Rändelmuttern. Gleichzeitig wird durch die Länge der Gewinde auch ein gleichmäßiger Anpressdruck vorgegeben.

Quellen und weitere Links

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