TEST

Sechs AMD Threadripper-Kühler von Arctic, Enermax, Noctua und Thermaltake im großen Vergleichstest - Testresultate mit optimierter Gehäusekühlung und XFR-Takt

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Auf die sonst üblichen Messungen mit Referenzlüfter verzichten wir mit Blick auf die ganz unterschiedlichen Kühlerformate. Stattdessen wollen wir an anderer Stelle für Klarheit sorgen. Zum einen hat uns interessiert, wie sehr die Kühlleistung der Luftkühler auf Threadripper von der Gehäusekühlung abhängt. Die Kombination aus 200-mm-Frontlüfter und 140-mm-Rückwandlüfter ist für typische Mainstreamprozessoren zwar völlig angemessen - aber ein Threadripper mit 16 Kernen ist ein anderes Kaliber. Wir haben mit Noctuas NH-U14S TR4-SP3 deshalb den leistungsstärksten Luftkühler auch noch einmal mit zusätzlichem Deckellüfter getestet. Verbaut wurde ein Noctua NF-A14 PWM, den wir auf maximaler Drehzahl von 1.500 U/min liefen ließen. 

Zum anderen wollten wir zumindest den leistungsstärksten Luftkühler und die leistungsstärkste AiO-Kühlung auch noch mit maximalem All-Core-Turbo und XFR, also mit 3,7 GHz testen. 

Temperatur in Grad Celsius

1000 U/min

Grad Celsius
Weniger ist besser

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Temperatur in Grad Celsius

maximale Drehzahl

Grad Celsius
Weniger ist besser
 

Der NH-U14S TR4-SP3 profitiert tatsächlich deutlich von einer optimierten Gehäusekühlung. Bei maximaler Drehzahl sinkt die Temperatur um 3 K und bei 1.000 U/min sogar um 5 K. Die 300 MHz Mehrtakt stellen für den Luftkühler dann auch keine große Herausforderung dar. Auch für die Enermax-Kühlung bedeuten die 3,7 GHz nur eine minimale Temperatursteigerung. Letztlich würden damit beide sogar noch ordentlich Spielraum für Übertaktungsversuche lassen. 

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