TEST

Corsair iCUE LINK im Test

Endlich Schluss mit Kabelchaos - Montage, Verkabelung und Softwaresteuerung

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Auf dem Papier bietet iCUE LINK beste Voraussetzungen, um die Verkabelung zu optimieren. Schließlich können mehrere Lüfter, die nebeneinander verbaut werden, kabellos verbunden werden. Zusätzlich werden weniger Kabel benötigt, weil mehrere Lüftergruppen nicht einzeln mit dem Controller, sondern einfach mit einem Kabel untereinander verbunden werden.

Wir haben die iCUE LINK H150i RGB mit ihren drei 120-mm-Lüftern, zwei QX120 RGB als Deckellüfter und einen QX120 RGB als Rückwandlüfter verbaut. Der Aufwand für die Verkabelung ist tatsächlich minimal: Die drei Radiatorenlüfter und die beiden Deckellüfter sind jeweils kabellos miteinander verbunden. Wir haben ein Kabel vom Hecklüfter zu den Deckellüftern, ein Kabel von den Deckellüftern zum Radiator, ein Kabel vom Radiator zu den Radiatorlüftern und ein Kabel von den Radiatorlüftern zum System Hub geführt. Dank unterschiedlicher Kabellängen und Anschlussstecker lassen sich die wenigen Kabel auch noch recht elegant verlegen. Im Endeffekt ist von der gesamten Verkabelung der iCUE LINK-Produkte kaum etwas zu sehen. Dabei fällt optisch auch positiv auf, dass man kein Kabel von der Kühler-Pumpen-Einheit wegführen muss. 

Zu bedenken ist, dass Hot-Plugging aktuell nicht unterstützt wird. Die Verkabelung muss also bei ausgeschaltetem PC erfolgen. Corsair plant aber, Hot-Plugging in Zukunft per Firmware-Update zu ermöglichen. 

Zur Kontrolle und Steuerung der iCUE LINK-Produkte wird Corsairs iCUE-Software genutzt. Die Software erkennt automatisch, was für Geräte am System Hub angeschlossen sind. Über den Beleuchtungssetup-Assistenten können die verbauten Lüfter der gewünschten Reihenfolge nach sortiert werden. iCUE beleuchtet sie zur einfachen Identifizierung einfach mit unterschiedlichen Farben. 

Für die QX-RGB-Lüfter kann die Beleuchtung von Vorder- und Rückseite separat angepasst werden. Dabei stehen zahlreiche Effekte zur Auswahl, die auch noch flexibel angepasst werden können. 

Der Temperatursensor kann für jeden Lüfter einzeln ausgelesen werden. Trotz der Anbindung über ein Kabel kann auch jeder Lüfter einzeln angesteuert werden. Die Lüfterregelung kann über drei Profile (Leise, Balanciert und Intensiv) angepasst werden. Mit Drücken der "+"-Schaltfläche werden benutzerdefinierte Optionen eröffnet: Festwert in Prozent, Festwert in U/min und benutzerdefinierte Kurve. 

Die Pumpendrehzahl lässt sich ebenfalls anpassen. Im Gegensatz zu den Lüftern unterstützt die Pumpe die Zero-RPM-Funktion nicht, läuft also immer. Die Kühlmitteltemperatur kann ausgelesen werden.