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Es ist schon eine Weile her, als wir zuletzt ein Mainboard von Supermicro durch unseren Mainboard-Parcours geschickt haben. Supermicro ist jedoch auch weniger im Desktop-Segment bekannt, sondern vielmehr im Server-Bereich. Nichtsdestotrotz versucht das US-Unternehmen unverändert im hart umkämpften Desktop-Markt Fuß zu fassen. Mit dem Launch von Intels Kaby-Lake-Plattform hat Supermicro einige neue Platinen aus dem Boden gestampft, über die wir bereits berichtet haben. Eine von ihnen ist das C7Z270-PG, das durchaus einen Blick wert zu sein scheint.
Anhand der Modellbezeichnung ist erkennbar, dass Supermicro bei diesem Modell den aktuellen Z270-Chipsatz berücksichtigt hat, welcher dem Anwender ermöglicht, das System zu übertakten. Der Zusatz "PG" deutet hingegen auf den Begriff "Professional Gaming". Schon vorher stand fest, dass das C7Z270-PG den PEX8747 im Gepäck hat, der die Gen3-Lanes auf insgesamt 32 Stück erweitern kann. Genau aus diesem Grund haben die US-Amerikaner vier PCIe-3.0-x16-Steckplätze in paralleler Ausrichtung verbaut.
Zur weiteren Ausstattung gehören natürlich vier DDR4-DIMM-Speicherbänke, sechs SATA-6GBit/s-Buchsen und jeweils zwei U.2- und M.2-Schnittstellen. Für den USB-Bereich hat Supermicro jeweils vier USB-3.1-Anschlüsse der ersten und zweiten Generation sowie acht USB-2.0-Versionen berücksichtigt. Neben einem guten Onboard-Sound-Codec werden außerdem zwei Gigabit-LAN-Buchsen sowie ein DisplayPort-1.2- und HDMI-1.4b-Grafikausgang geboten.
Fans von dunklen Mainboards werden sich über die Optik beim C7Z270-PG freuen, denn Supermicro verwendet nicht nur ein schwarzes PCB mit ATX-Abmessungen, sondern verbaut darüber hinaus graue und schwarze Anschlüsse und Steckplätze. Dies gilt auch für die vier einzelnen Kühlkörper.
Die Spezifikationen
Das Supermicro C7Z270-PG wurde mit folgenden technischen Eigenschaften versehen:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | Supermicro C7Z270-PG |
CPU-Sockel | LGA1151 (für Celeron G3xxx, Pentium G4xxx, Core i3-6xxx/7xxx, Core i5-6xxx/7xxx und Core i7-67xx/77xx) |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 1x 8-Pin EPS12V |
CPU-Phasen/Spulen | 10 Stück |
Preis | ab 330 Euro |
Webseite | https://www.supermicro.com |
Southbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z270 Express Chipsatz + PLX-Tech PEX8747 |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR4 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 64 GB (mit 16-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | SLI (4-Way), CrossFireX (4-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 4x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x8/x16/x8) über PEX8747 |
PCI | - |
SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen | 6x SATA 6GBit/s über Intel Z270 |
USB | 4x USB 3.1 Gen2 (4x am I/O-Panel) über 2x ASMedia ASM1142 |
Grafikschnittstellen | 1x DisplayPort 1.2 1x HDMI 2.0 |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I219-V Gigabit-LAN |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC1150 5x 3,5 mm Audio-Jacks 1x TOSLink |
FAN-Header | 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar) 1x 4-Pin CPU-OPT-Header 3x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar) |
Das mitgelieferte Zubehör
Folgendes befand sich neben dem Mainboard im Karton:
- I/O-Blende
- Mainboard-Kurzanleitung inkl. Treiber- und Software-DVD
- vier SATA-Kabel
Viel Zubehör gibt Supermicro nicht mit auf den Weg. Von der I/O-Blende, einer Kurzanleitung und dem Support-Datenträger abgesehen, packt der Hersteller ledidiglich noch vier SATA-Kabel in den Karton. Zumindest eine 2-Way-SLI-Bridge hätte dem Zubehör gut gestanden. Ein umfangreicheres Mainboard-Handbuch lässt sich auf der Supermicro-Webseite herunterladen.