TEST

Supermicro C7Z270-PG im Test - Trotz PEX8747 sehr effizient unterwegs - SATA-6G-, USB-3.1-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.1-Gen2-Performance

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Das Supermicro C7Z270-PG stellt mit vier USB-3.1-Gen2-Schnittstellen über zwei ASMedia-ASM1142-Controller gleich vier schnelle Anschlüsse bereit. Dabei gibt es drei Typ-A-Ausführungen und eine Typ-C-Variante am I/O-Panel. Bei einer theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht ist, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.

Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessem Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s im Lesen und 530 MB/s im Schreiben. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.

Auch wenn Supermicro auf den Einsatz des neueren ASM2142-Controllers verzichtet, werden mit dem ASM1142-Vorgänger performante Werte erreicht. Dies belegen die Transferraten von 768 MB/s im Lesen und 817 MB/s im Schreiben.

 

USB-3.1-Gen1-Performance

An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das Supermicro C7Z270-PG insgesamt lediglich vier Stück an. Am I/O-Panel kann auf zwei Stück zugegriffen werden, die restlichen zwei Stück können über den internen Header realisiert werden. Alle vier Ports arbeiten direkt mit dem Z270-PCH zusammen. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.

Der Intel-Controller liefert auch beim Supermicro C7Z270-PG mit 441 MB/s lesend und 459 MB/s schreibend eine passende Leistung ab.

 

SATA-6G-Performance

Das Supermicro C7Z270-PG stellt sechs SATA-6GBit/s-Ports bereit und ist damit bereits vollständig belegt. Allesamt arbeiten sie nativ mit dem Z270-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Die SATA-Leseperformance liegt mit 554 MB/s im positiven Bereich. Im Schreiben jedoch schwächelt der Controller etwas, kann jedoch die 500-MB/s-Marke dennoch deutlich überbieten.

 

M.2-Performance

Den M.2-Test absolvieren wir natürlich auch bei der Kaby-Lake-S-Plattform. Mithilfe der Intel-200-Chipsatzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze eine anständige Performance, dank den jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test verwenden wir nun die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom Z270-Chipsatz.

Volle Leistung voraus heißt es beim M.2-Interface. Erreichen konnten wir mit dem Samsung-SM961-Modul im Lesen extrem schnelle 3.355 MB/s und flotte 1.515 MB/s im Schreiben.