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Auch wenn nicht alle Storage-Anschlüsse zeitgleich nutzbar sind, stellt Supermicro alle aktuellen Schnittstellen bereit. Sechs SATA-6GBit/s-Ports und dazu jeweils zwei U.2- und M.2-Steckplätze. Letztere wurden in der M-Key-Ausführung verbaut. Beide M.2-Slots sind dabei shared angebunden. Wenn der Obere belegt ist, werden zwei SATA-6GBit/s-Buchsen unbrauchbar. Der untere M.2-Steckplatz teilt sich die Anbindung mit einem der beiden U.2-Ports. In beiden M.2-Anschlüssen kann jeweils ein Modul mit einer Länge von 6 cm bis 11 cm eingesetzt werden.
Die Anschlüsse von links nach rechts und von oben nach unten:
- PS/2, 2x USB 2.0
- DisplayPort 1.2, HDMI 2.0
- Gigabit-LAN (Intel I219-V), 2x USB 3.1 Gen1 (Intel Z270)
- Gigabit-LAN (Intel I210-AT), 2x USB 3.1 Gen2 (2x Typ-A, ASMedia ASM1142)
- 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-A und Typ-C, ASMedia ASM1142)
- und die fünf analogen 3,5-mm-Klinke-Buchsen sowie ein optischer Digitalausgang (Toslink)
Das I/O-Panel fällt ziemlich umfangreich aus. Platinen mit vier USB-3.1-Gen2-Schnittstellen sind selten anzutreffen, auch wenn Supermicro mit dem ASMedia ASM1142 zum Vorgänger-Chip gegriffen hat. Davon abgesehen bieten sich noch jeweils zwei USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Anschlüsse an. Die im Prozessor integrierte Grafikeinheit kann mit einem DisplayPort-1.2- und HDMI-2.0-Grafikausgang angesprochen werden.
Beim Thema Netzwerk entschieden sich die US-Amerikaner für zwei Gigabit-LAN-Buchsen über zwei Intel-Controller. Neben der PS/2-Schnittstelle bleiben dann noch die fünf 3,5-mm-Klinke-Audiojacks sowie einmal Toslink für den digitalen Übertragungsweg übrig.
Im Vergleich zur starken Konkurrenz setzt Supermicro auf keinen umfangreichen Audiobereich. Mit dem ALC1150 von Realtek griff das Unternehmen zu keinem schlechten, aber auch keinem aktuellen Audio-Codec, denn mit dem ALC1220 bietet Realtek einen leicht verbesserten Codec an. Doch dafür sind noch acht Audiokondensatoren und ein Kopfhörerverstärker mit an Bord. Der "gelbe" Streifen über den Kondensatoren ist transparent und lässt das Licht der rückseitig angebrachten, roten LEDs durchscheinen
Links neben der Diagnostic-LED wurde der Nuvoton NCT6792D-B als SuperI/O-Chip untergebracht, welcher die Temperaturen, Spannungen und Lüftergeschwindigkeiten überwacht beziehungsweise kontrolliert.