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Supermicro C7Z270-PG im Test - Trotz PEX8747 sehr effizient unterwegs - Features und Layout (1)

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Auch wenn der Sprung von der Intel-100- und die 200-Serie in Zahlen einen großen Unterschied bedeutet, so fällt der technologische Fortschritt zwischen den Serien gering aus. Mit dem Z170-Chipsatz bietet Intel 20 Gen3-Lanes an. Der Z270-PCH kann vier Gen3-Lanes mehr bereitstellen und kommt somit auf ganze 24 Gen3-Lanes. Dadurch können vier weitere Lanes an die Komponenten verteilt werden. Beispielsweise kann ein weiterer M.2-Anschluss angeboten werden.

Die Kaby-Lake-Prozessoren bieten weiterhin limitierte 16 Gen3-Lanes an, die vorzugsweise auf mindestens zwei mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze verteilt werden.

Insgesamt verabaut Supermicro zehn Spulen für die CPU-Spannungsversorgung. Dabei hat der US-Hersteller sieben Stück vertikal und drei Stück horizontal platziert. Dabei lässt sich gut erkennen, dass pro Spule auch ein MOSFET abkommandiert wurde. Auf den MOSFETs steht jeweils die Bezeichnung "DA21234 OHBA624", die uns nicht geläufig ist. Als Strominput hält sich der 8-polige EPS12V-Anschluss bereit.

Um den Einsatz von Phasen-Doublern zu vermeiden, entschied sich Supermicro beim C7Z270-PG stattdessen auf zwei PWM-Controller zu setzen, die auf die Bezeichnungen "PXE1610BDN" und "PXC1410BPM" hören. Beide stammen von Primarion, der Tochterfirma von Infineon.

Auch Supermicro stattet die neuen LGA1151-Mainboards mit vier DDR4-DIMM-Speicherbänken aus, sodass der maximale Arbeitsspeicher-Ausbau auch in diesem Fall bei 64 GB liegt. Angetrieben werden die vier Steckplätze von einer Spule, die von einem weiteren Primarion-PWM-Controller gesteuert wird. Unten rechts in der Ecke ist zudem auch noch ein Power-, Reset- sowie ein CMOS-Clear-Button zu sehen.

Im letzten Mainboard-Artikel haben wir das Gigabyte GA-Z270X-Gaming 9 aus der neuen Aorus-Serie durchleuchtet, das als Zusatz den PEX8747-Gen3-48-Port-Switch besitzt und mit seiner Hilfe insgesamt 32 Gen3-Lanes auf vier mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze verteilen kann. Exakt dasselbe Schema trifft auch auf das C7Z270-PG von Supermicro zu. Wie gehabt, bekommt der PEX8747 die 16 Gen3-Bahnen von der LGA1151-CPU zugesprochen. Somit lassen sich bis zu vier NVIDIA- oder AMD-Grafikkarten mit jeweils acht Gen3-Lanes betreiben. Zumindest auf dem Papier. In der Mitte ist dann auch noch ein PCIe-3.0-x4-Anschluss sichtbar. Die folgende Tabelle erläutert die Laneverteilung übersichtlich:

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
Single-GPU2-Way-SLI/
CrossFireX
3-Way-SLI/
CrossFireX
4-Way-SLI/
CrossFireX
PCIe 3.0 x16 x16/x8 (PEX8747) x16 x16 x16 x8
Kein Slot
- - - - -
PCIe 3.0 x16 x8 (PEX8747) - - x8 x8
PCIe 3.0 x4 x4 (Z270) - - - -
PCIe 3.0 x16 x16/x8 (PEX8747) - x16 x8 x8
Kein Slot - - - - -
PCIe 3.0 x16 x8 (PEX8747) - - (x8) x8