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Als Basis verwendet Supermicro den Z370-Chipsatz, der jedoch von der technischen Seite nicht neu ist. Es handelt sich mehr oder weniger um einen umgelabelten Z270-Chipsatz, sodass weiterhin insgesamt 24 Gen3-Lanes bereitgestellt werden. Per DMI 3.0 (PCIe 3.0 x4) erfolgt die Verbindung zwischen der achten Core-Generation und dem Z370-Chipsatz. Der PCH bringt außerdem sechs native SATA-6GBit/s-Ports und bis zu zehn USB-3.1-Gen1-Anschlüsse mit.
Die Coffee-Lake-S-Prozessoren bieten unverändert limitierte 16 Gen3-Lanes an, die vorzugsweise auf mindestens zwei mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze verteilt werden. Im Falle des Supermicro C7Z370-CG-IW werden die 16 Lanes an den einzigen PCIe-3.0-x16-Slot weitergeleitet.
Aufgrund des kleinen Mainboard-Formats können riesige Kühlkörper nur sehr schwer eingesetzt werden. So werden vier von sechs MOSFETs mit einem schmalen Kühler auf Temperatur gehalten. Gerade beim Overclocking wird es interessant, wie dann die Temperaturentwicklung ausfallen wird. Der PCH-Kühler hat eine völlig ausreichende Größe und Kühlfläche.
Supermicro setzt bei der CPU-Spannungsversorgung auf ein 4+2-Design. Dabei kümmern sich vier Spulen um die VCore, die anderen beiden Spulen hingegen um die System-Agent-Voltage. Versorgt werden die Spulen selbst von jeweils einem M86908-Powerstage-MOSFET (50A) von Monolithic Power Systems. Die sechs Spulen werden vom MP2955V gesteuert, der ebenfalls von Monolithic Power Systems stammt.
Der gesamte VRM-Bereich bekommt seine Energie von einem 8-poligen EPS12V-Anschluss aus. Direkt unterhalb davon wurde von Supermicro übrigens auch ein RGB-Header verlötet.
Auch die beiden DDR4-DIMM-Speicherbänke wurden mit Metall verstärkt und können bis zu 32 GB Arbeitsspeicher aufnehmen. Links unten in der Ecke sehen wir außerdem vier SATA-6GBit/s-Buchsen, die natürlich nativ über den Z370-Chipsatz ans Werk gehen. Zwischen den DIMM-Bänken und dem M.2-Anschluss wurde auch ein USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Header verbaut.