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ASUS ROG Crosshair VIII Hero (Wi-Fi) im Test - Der FCH-Lüfter im Fadenkreuz - Stromverbrauch

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Neben der wichtigen Performance ist auch der Stromverbrauch des heimischen PCs kein unwichtiges Kriterium. Was man häufig unterschätzt, ist die Tatsache, dass selbst die verschiedenen Mainboard-Modelle der zahlreichen Hersteller unterschiedlich viel Strom aus der Steckdose ziehen. Ein Grund dafür sind die verschieden eingesetzten BIOS-Versionen, die teilweise die referenzierten Stromsparmechanismen schlecht oder gar falsch umsetzen oder dass Onboardkomponenten sich eigentlich deaktivieren sollten, wenn diese entweder durch dedizierte Hardware ersetzt wurden oder einfach nicht verwendet werden. Darüber hinaus kann aber manchmal auch die Stromversorgung verantwortlich gemacht werden, wenn unter Default Settings mehr Energie zur Verfügung gestellt wird, als eigentlich benötigt wird. Genau deswegen spielt die Effizienz eine wichtige Rolle. Wenn die Effizienz der Stromversorgung nun also schlecht ausfällt, wird mehr Strom verbraucht. Zu unterschätzen ist hierbei aber auch die Software nicht, sodass sie ebenfalls gut abgestimmt sein muss, damit eine zufriedenstellende Effizienz gegeben ist.

Das ASUS ROG Crosshair VIII Hero (Wi-Fi) hat ein paar Zusatz-Controller erhalten. Zwei LAN-Controller, ein USB-3.1-Gen1-Hub und ein Audio-Codec tragen ihren Teil zum Stromverbrauch bei. Bei der Wi-Fi-Variante kommt schließlich noch ein WLAN- und Bluetooth-Modul hinzu.

Gemessen haben wir im Windows-Idle-Betrieb ohne Last, mit Cinebench 15 unter 2D-Volllast und mit Prime95 (Torture-spanTest, Vollauslastung). Die jeweiligen Leistungs-Werte entsprechen dem System-Gesamtverbrauch.

Test 1: Mit aktivierten Onboardkomponenten:

Für den ersten Test sind die Default Settings aktiv, sodass der Großteil der Onboardkomponenten bereits aktiviert ist. Die Grafikausgabe erfolgt über die Radeon R9 380. Wie bereits weiter oben geschrieben, sind alle Stromspar-Features eingeschaltet, was mit den Werten einer manuellen Konfiguration scheinbar gut umgesetzt wurde.

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

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Im Leerlauf konnte die 50-W-Marke nicht unterschritten werden und lag bei 58,6 W. Mit Blick auf die Ausstattung ist dieser Wert allerdings in Ordnung.

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 xCPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Mit Cinebench R15 im xCPU-Modus geht die Leistungsaufnahme dann natürlich ordentlich nach oben. Das ASUS-Board lag bei rund 190 Watt, das MSI-Modell fünf Watt darunter.

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

In Verbindung mit Prime95 hingegen herrscht absolute "Einigkeit" zwischen den beiden X570-Mainboards. Das Verbrauchsmessgerät zeigte in beiden Fällen 174,4 Watt an.

CPU-Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Mit einer Differenz von 0,016 Volt legte das ASUS ROG Crosshair VIII Hero (Wi-Fi) mit 1,240 Volt etwas weniger VCore an.

Da die meisten Anwender nicht alle Onboard-Chips benötigen, haben wir einen Test mit nur einem aktivierten Onboard-LAN und dem Onboard-Sound durchgeführt. Sofern möglich, sind hier vorhandene Zusatzchips deaktiviert. Die Spannungen werden weiterhin vom Board automatisch festgelegt, aber alle energiesparenden Features werden zusätzlich manuell aktiviert. Die Radeon R9 380 ist weiterhin die primäre Grafikkarte.

Test 2: Mit deaktivierten Onboardkomponenten (1x LAN + Sound an):

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Im BIOS konnten wir den 2,5-GBit/s-LAN-Controller und auch das WLAN- und Bluetooth-Modul deaktivieren. Dadurch wurden im Idle immerhin 2,1 Watt eingespart.

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 xCPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Ganze zwei Watt weniger wurden mit nun mehr 188,4 W der Steckdose mit Cinebench R15 entnommen.

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Mit Prime95 waren es gar 2,4 Watt weniger als zuvor.

CPU-Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Bei der CPU-Spannung gab es erwartungsgemäß keine Veränderung, sie lag unverändert bei 1,240 Volt.

Wir haben bei der Leistungsaufnahme keine Rekordwerte erwartet und schon gar nicht bei der umfangreichen Ausstattung. Nichtsdestotrotz hielt sie sich in Grenzen und bewegte sich im ordentlichen Bereich.