TEST

AMD-Mainboard von NZXT

Das N7 B550 im Test - Features und Layout (2)

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Der metallverstärkte PCIe-x16-Steckplatz ist direkt an den AM4-Prozessor gekoppelt und kann in Verbindung mit Ryzen 3000 (Matisse) und 5000 (Vermeer) im PCIe-4.0-Modus arbeiten. Wird jedoch eine Ryzen-4000G-APU (Renoir) installiert, geht es hoch bis zum PCIe-3.0-Standard. Über den B550-Chipsatz sind die beiden PCIe-3.0-x1-Schnittstellen und ein mechanischer PCIe-3.0-x16-Anschluss angebunden. Letzterer kann im Höchstfall im x4-Mode arbeiten.

Die folgende Tabelle zeigt die Lane-Verteilung übersichtlich auf:

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
Single-GPU2-Way-CrossFireX
- - - -
PCIe 4.0 x16 x16 (CPU) x16 x16
-
- - -
PCIe 3.0 x1 x1 (B550) - -
PCIe 3.0 x16 x4 (B550) - x4
-
- -
PCIe 3.0 x1 x1 (B550)
- -
Hinweis: Für die Nutzung von PCIe 4.0 ist eine Ryzen-3000/5000-CPU erforderlich.

Mittig sitzt die M.2-E-Key-Schnittstelle mit dem bereits vorinstalliert WLAN-Modul (Intel Wi-Fi 6E AX210), oben und unten davon hingegen zweimal M.2 M-Key. Der obere kann mit einer Ryzen-3000- oder 5000-CPU im PCIe-4.0-x4-Modus agieren, da der untere Anschluss jedoch über den B550-Chipsatz arbeitet, ist bei maximal PCIe 3.0 x4 Schluss. In beiden M-Key-Slots kann ein Modul mit einer Länge von 4,2 bis 8 cm installiert werden, in den meisten Fällen wird jedoch ein 8-cm-Modul verwendet. Negativ ist allerdings die Tatsache, dass NZXT keinen M.2-Kühler mitliefert, sondern lediglich Abdeckungen.

Unten rechts hat NZXT je einen Power- und Reset-Button hinterlassen, mit denen die Overclocking-Session vereinfacht wird. Für den Onboard-Sound hat sich das Unternehmen für den Realtek-ALC1220-Codec und fünf Audio-Kondensatoren entschieden.

Alle sechs SATA-6GBit/s-Ports treten natürlich direkt mit dem B550-PCH in Kontakt. Um die beiden USB-3.2-Gen1-Header kümmert sich hingegen der ASM1074-4er-Hub von ASMedia und damit indirekt über den Chipsatz. Ein weiterer ASM1074 befindet sich auf Höhe des I/O-Panels und kümmert sich um vier weitere Anschlüsse.

Das I/O-Panel des NZXT N7 B550 in der Übersicht
Flash-BIOS-
Button
WLAN-Antennen-
gewinde
- - 2,5 GBit/s LAN
(Realtek RTL8125BG)
4x USB 3.2 Gen1
(ASM1074)
5x 3,5 mm Klinke
1x TOSLink
CMOS-BIOS-
Button
HDMI 2.1 2x USB 2.0 2x USB 3.2 Gen2
Typ-A/C (CPU)
2x USB 3.2 Gen2
Typ-A (CPU)

Das I/O-Panel wurde von NZXT nicht nur mit jeweils viermal USB 3.2 Gen2 und Gen1 sowie zweimal USB 2.0 bestückt, sondern auch eine HDMI-2.1-Schnittstelle ist mit an Bord, kann jedoch nur mit einer installierten Ryzen-4000G-APU genutzt werden. Davon abgesehen ist ein LAN-Port vertreten, der mit bis zu 2,5 GBit/s Daten schieben kann. Alternativ bietet sich dann natürlich das vorinstallierte Intel-Wi-Fi-6E-AX210-Modul an, das auch Bluetooth 5.2 unterstützt. Übrig bleiben schließlich noch die Audio-Konnektoren sowie ein CMOS-Clear- und USB-Flashback-Button, die den Komfort weiter erhöhen.