Mit diesem Testsystem haben wir das NZXT N7 B550 getestet:
Hardware:
- AMD Ryzen 5 3600X (sofern nicht speziell gekenntzeichnet, haben wir den Ryzen 7 2700X verwendet)
- Corsair Hydro H115i
- entsprechendes Sockel-AM4-Mainboard mit AMDs X570/B550-Chipsatz
- 2x8 GB DDR4-4133 (Patriot Viper Gaming) - @ 2.933 MHz, 16-16-16-35 2T, bei 1,2 V
- ASUS Radeon R9 380 Strix
- Seasonic Prime Platinum 1.200W Netzteil
- Goodram Iridium Pro SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 10 Pro 64-Bit, Version 1909 (Build 18363)
- AMD Chipsatztreiber 1.07.07.0725
- AMD Crimson Edition ReLive 17.7.2
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests - mit konstant 2.933 MHz und den Timings CL16-16-16-35 2T dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim NZXT N7 B550 mussten wir keine Änderungen vornehmen, die Turbo-Modi arbeiteten bereits wie gewünscht.
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark (Fire Strike), SuperPi 8M, Cinebench R15 (Multi-Threading) und Sisoft Sandra 2020 Memory Benchmark:
Werbung
Die Grundleistung liegt genau dort, wo sie liegen soll. Wir haben in diesem Bereich also nichts zu beanstanden.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Auch geht die Startzeit der Platine mit 12,74 Sekunden absolut in Ordnung. Sie ist zwar nicht die schnellste, aber bei weitem auch nicht die langsamste.