TEST

AMD-Mainboard von NZXT

Das N7 B550 im Test - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

Portrait des Authors


USB-3.2-Gen2-Performance

Werbung

Das NZXT N7 B550 stellt in der Summe fünf USB-3.2-Gen2-Schnittstellen zur Verfügung. Vier Stück befinden sich am I/O-Panel und werden vom AM4-Prozessor gesteuert, eine weitere befindet sich intern in Form des USB-Typ-C-Headers und wird vom B550-Chipsatz kontrolliert.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Bei der USB-3.2-Gen2-Leistung gibt es nichts auszusetzen. Sie liegt mit etwas über 1.000 MB/s beim Lesen und etwas darunter beim Schreiben im grünen Bereich.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das NZXT N7 B550 insgesamt acht Stück an. Am I/O-Panel befinden sich vier Ports und intern ebenfalls vier Stück über die beiden Front-Header. Für die Anbindung der insgesamt acht Schnittstellen kommen zwei ASM1074-Hubs von ASMedia zum Einsatz. Zum Testen setzen wir ebenfalls auf die weiter oben genannte Lösung.

Die USB-3.2-Gen1-Anschlüsse nehmen einen kleinen Umweg über den ASM1074-Hub von ASMedia. Dem Datendurchsatz tut dies jedoch keinen Umbruch und kann sich mit jeweils über 460 MB/s sehen lassen.

SATA-6GBit/s-Performance

Das NZXT N7 B550 stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs SATA-Konnektoren arbeiten nativ mit dem B550-PCH zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Bis zu 530 MB/s lesend und um die 500 MB/s schreibend waren beim SATA-6GBit/s-Benchmark drin. Dies sind zwar keine hervorragenden, aber durchaus gute Werte.

M.2-Performance

Auf dem NZXT N7 B550 halten sich zwei M.2-M-Key-Schnittstellen bereit. Die Obere geht mit maximal PCIe 4.0 x4 über die CPU ans Werk (Ryzen 3000/5000), die Untere mit höchstens PCIe 3.0 x2 über den B550-Chipsatz.

Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.3, das sich an vier Gen4-Lanes vom Prozessor zwei Gen3-Lanes vom Chipsatz bedient. In letzterem Fall wird die PCIe-4.0-x4-NVMe-SSD natürlich unterfordert und stark limitiert.

Über AMDs Ryzen 5 3600X konnten Corsairs technische Angaben zur MP600-NVMe-SSD absolut erfüllt und sogar übertroffen werden. Heraus kamen über 5.000 MB/s Lese- und 4.270 MB/s Schreibdurchsatz. Der untere M.2-Slot ist über den Chipsatz angebunden und hier leider nur mit höchstens PCIe 3.0 x2. Dies spiegelt sich beim Benchmark natürlich wieder.