TEST

MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI im Test

Hochpreisige Mainstream-Platine mit Abstrichen - Features und Layout (2)

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Hinzu kommen allerdings auch noch vier SATA-6GBit/s-Buchsen, die MSI konsequent um 90 Grad angewinkelt hat. Zu sehen ist auch die PCB-Einbuchtung.

Das I/O-Panel des MSI MAG B760 TOMAHAWK WiFi in der Übersicht
4x USB 2.0DisplayPort 1.4-----2,5-GBit/s-LAN
(Realtek)
-----WLAN-Modul5x 3,5 mm Klinke
1x TOSLink
HDMI 2.12x USB 3.2 Gen2
(B760)
2x USB 3.2 Gen2
(B760)
1x USB 3.2 Gen2x2 (B760)

Die gute Nachricht ist, dass am I/O-Panel ein 20-GBit/s schneller USB-3.2-Gen2x2-Anschluss vorhanden ist. Hinzu kommen jeweils viermal USB 3.2 Gen2 und USB 2.0. Mit an Bord sind auch je ein HDMI-2.1- und DisplayPort-1.4-Grafikausgang, sofern man die integrierte GPU verwenden möchte. Für die Netzwerkanbindung halten sich hingegen sowohl einmal 2,5-GBit/s-LAN über den Realtek RTL8125BG als auch WiFi 6E über Intels AX210-Modul bereit. Gerade auch aufgrund der zahlreich gemeldeten Verbindungsabbrüche mit dem I225-V- und I226-V-Controller von Intel, dürfte die Anwesenheit des Realtek-Chips beruhigend sein. Auch die Bluetooth-5.3-Unterstützung ist mit dabei. Bleiben die fünf 3,5-mm-Klinke-Buchsen und der optische Digitalausgang übrig.

Was uns am I/O-Panel absolut fehlt, ist der Flash-BIOS-Button, den MSI auch ruhig hätte mit anbieten können.

Ein weiteres, kleines Ärgernis ist der verbaute ALC897-Audio-Codec von Realtek. Wir können nicht wirklich nachvollziehen, warum sich MSI nicht wenigstens für den besseren ALC1200/1220 entschieden hat. Immerhin sind auch vier Audio-Kondensatoren vorhanden.

Davon ab hat uns das Gesamt-Layout des MSI MAG B760 TOMAHAWK WIFI zugesagt. Alle Anschlüsse und Schnittstellen sind an den üblichen Stellen anzutreffen und es gibt auch keine bösen Überraschungen. Und auch für die Kühlung ist gesorgt: MSI hat je einen 4-Pin-CPU-FAN- und AIO-Pump-Header und dazu gleich fünf System-FAN-Header auf dem PCB untergebracht.

Beim CPU-FAN-Header ist uns eine Unstimmigkeit aufgefallen. Trotz drehender Lüfter zeigte das BIOS eine RPM von 0. Hinzu kommt, dass die Lüftersteuerung unter Last nicht entsprechend nach oben regelt. Abhilfe schaffte hierbei der manuelle Eingriff in die Lüfterkurve. Wir sind guter Dinge, dass MSI dieses Problem mit einem künftigen BIOS-Update aus der Welt schaffen kann.