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Mit dem Sockel AM5 schlägt auch AMD den Weg ins PCIe-5.0-Zeitalter ein. So bringt der Ryzen-7000-Prozessor mit seinen 1.718 Kontaktflächen gleich 24 nutzbare PCIe-5.0-Lanes mit. Dabei wandern 16 Stück an den PCIe-x16-Steckplatz. Acht weitere PCIe-5.0-Lanes können dann in zwei M.2-Steckplätze münden. Doch bringt AMDs Raphael-CPU auch vier USB-3.2-Gen2-Ports mit.
Bei den B650(E)-Platinen kommt lediglich ein Promontory-21-PCH zum Einsatz, der acht Gen4-Lanes bereitstellen kann, die sich von den Mainboard-Herstellern frei belegen lassen. Im Höchstfall lassen sich vier native SATA-6GBit/s-Ports realisieren und dazu auch einige USB-Schnittstellen der aktuellen Generationen. Neben vier USB-3.2-Gen2-Buchsen ist auch ein Anschluss mit dem USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) möglich.
Die Anbindung des PCHs erfolgt über vier Gen4-Lanes und nimmt direkt Kontakt mit dem AM5-Prozessor auf.
CPU-PCH-Anbindung | PCIe 4.0 x4 | PCIe 4.0 x4 | PCIe 4.0 x4 | PCIe 4.0 x4 | PCIe 4.0 x4 |
---|---|---|---|---|---|
PCIe-4.0/5.0-Konfiguration (CPU) | 1x16 oder 2x8 | 1x16 oder 2x8 | 1x16 oder 2x8 | 1x16 oder 2x8 | 1x16 (nur PCIe 4.0) |
Max. PCIe-4.0-Lanes (PCH(s)) | 12 | 12 | 8 | 8 | 0 |
Max. PCIe-3.0-Lanes (PCH) | 0 | 0 | 0 | 0 | 8 |
Max. PCIe-5.0-Lanes (CPU) | 24 | 4 (NVMe) | 24 | 4 (NVMe, optional) | 0 |
Max. PCIe-4.0-Lanes (CPU) | 0 | 20 | 0 | 20 | 20 |
Max. USB-3.2-Gen2x2-Ports | 2 | 2 | 1 | 1 | 0 |
Max. USB-3.2-Gen2-Ports | 16 | 16 | 10 | 10 | 6 |
Max. USB-3.2-Gen1-Ports | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 |
Max. USB-2.0-Ports | 12 | 12 | 6 | 6 | 6 |
Max. SATA-6GBit/s-Ports | 8 | 8 | 4 | 4 | 4 |
RAM Channel/DIMMs pro Kanal | 2/2 | 2/2 | 2/2 | 2/2 | 2/2 |
CPU-Overclocking | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein |
RAM-Overclocking | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
RAID (0, 1, 10) | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Precision Boost Overdrive | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein |
Bei der Größe der beiden VRM- und des PCH-Kühlers gibt es keinerlei Unterschied im Vergleich zur F-Variante. Nur mit dem Unterschied, dass die Kühler beim ROG Strix B650-A Gaming WiFi silber statt schwarz gefärbt sind. Unverändert erhalten nicht nur die Spannungswandler, sondern auch die Leistungsstufen durch ein Wärmeleidpad den Kontakt zum Kühler.
Rein von der Anzahl und auch vom Design her, geht ASUS in diesem Fall auch denselben Weg und so kommt ebenfalls ein 12+2+1-VRM-Bereich zum Einsatz. Mit Blick auf die 12 VCore- und die beiden SoC-Wandler fällt dann allerdings auf, dass ASUS beim A-Modell auf die BFN02N17-Wandler von Alpha & Omega setzt und nicht auf Vishays SiC659. Letztere bieten ein maximales Rating von 80 A, wohingegen die Wandler von Alpha & Omega auf lediglich 60 A kommen. Auf dem Papier sind es also in Summe 720 A anstatt 960 A.
Auch für den SoC resultiert dies in einer geminderten Leistung (theoretisch). Statt 160 A wie beim F-Modell, werden beim A-Modell 120 A geboten. Bei der alleinigen Misc-Spule bleibt es beim MXL7630S von MaxLinear mit 30 A. Keine Änderung traf ASUS bei jeweils einem 8-Pin- und 4-Pin-Stromanschluss. Ersterer ist hierbei als Pflicht anzusehen, der 4-Pin-Anschluss ist rein optional.
Natürlich bietet auch das ROG Strix B650-A Gaming WiFi gleich vier DDR5-UDIMM-Speicherbänke. Im Maximum können diese vier Bänke mit entsprechendem BIOS bis zu 192 GB an Arbeitsspeicher aufnehmen. Demnach hat auch diese Platine die Unterstützung für 24- und 48-GB-DIMMs erhalten. Identisch zum F-Modell sind in diesem Fall die maximal angegebenen 6.400 MHz.
Dieses Mal in Weiß gehalten ist auch der Steg mit dem Q-Release-Button mit von der Partie. Davon abgesehen halten sich links neben dem 24-Pin-Stromanschluss je ein USB-3.2-Gen2- und Gen1-Header bereit.