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Wie sollt es anders sein: Nur für einen PCIe-Connector ist Platz und MSI hat sich natürlich für einen PCIe-5.0-x16-Anschluss entschieden, der direkten Kontakt mit der LGA1700-CPU aufnimmt. Oberhalb davon ist einer von insgesamt zwei M.2-M-Key-Schnittstellen vorhanden. Sie tritt ebenfalls mit dem Intel-Prozessor in Kontakt und wird im Höchstfall mit PCIe 4.0 x4 angesteuert.
Beim Audio-Codec hat MSI dann leider zum ALC897 von Realtek gegriffen. Der ALC1200/1220 wäre an dieser Stelle der deutlich bessere Codec gewesen.
4x USB 3.2 Gen1 (GL3523) | DisplayPort 1.4 | ----- | 2,5-GBit/s-LAN (Realtek) | WLAN-Modul | 3x 3,5 mm Klinke |
HDMI 2.1 | 2x USB 3.2 Gen2 (A/C, B760) | 2x USB 2.0 (B760) |
Obwohl der B760-Chipsatz nativ bis zu zwei USB-3.2-Gen2x2-Ports bereitstellen kann, hat sich MSI dagegen entschieden. Das finden wir sehr schade. Die einzige, vorhandene Typ-C-Schnittstelle agiert nämlich mit dem USB-3.2-Gen2-Standard und kommt bis auf 10 GBit/s an Durchsatz, genau wie die darüber positionierte Typ-A-Buchse. Über den GL3523-Hub von Genesys und damit nur indirekt über den PCH selbst arbeiten die vier USB-3.2-Gen1-Buchsen. Ist in dem Prozessor eine integrierte Grafikeinheit vorhanden und soll diese genutzt werden, kann diese über den DisplayPort-1.4- und HDMI-2.1-Grafikausgang angesprochen werden.
Um den 2,5-GBit/s-LAN-Port kümmert sich Realteks RTL8125BG-Controller. Es ist allerdings auch eine kabellose Netzwerkverbindung über Intels AX210-Modul möglich. Unterstützt wird WiFi-6E und Bluetooth 5.3. Übrig bleiben die drei 3,5-mm-Klinke-Buchsen. TOSLink ist an dieser Stelle leider ebenfalls Fehlanzeige.
Eine zweite M.2-M-Key-Schnittstelle befindet sich auch der Rückseite des PCBs. Sie ist im Maximum mit PCIe 4.0 x4 über den B760-Chipsatz angebunden.
Für die Kühlung stellt das MSI MPG B760I EDGE WIFI je einen CPU-FAN-, Pump- und System-Header an, die sich im UEFI natürlich steuern lassen.
Zum Thema Lüftersteuerung und deren Möglichkeiten haben wir einen eigenständigen Artikel angefertigt.