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AM5-Mainboards, die sich preislich oberhalb von 500 Euro bewegen, werden vielen Anwendern schlichtweg zu teuer sein. Und gerade dann machen die X870-Mainboards Sinn, da diese nur einen Promontory21-Chip mitbringen. Von ASUS gibt es mit dem TUF Gaming X870-Plus WiFi eine genügsame, aber übersichtliche Platine für AMDs AM5-Prozessoren, deren Features dem Großteil der Anwender sicherlich ausreichen dürfte. Wir haben das ASUS TUF Gaming X870-Plus WiFi für unsere Leser getestet.
ASUS' TUF-Gaming-Reihe siedelt sich unter der ROG-Serie und soll dem genügsamen Anwender gute Leistung bieten, die weniger hohe Ansprüche auf üppige Ausstattungsmerkmale haben. Das TUF Gaming X870-Plus WiFi baut auf dem klassischen ATX-Format auf, bringt neben dem Sockel AM5 mit 1.718 Pins, vier DDR5-UDIMM-Speicherbänke mit und natürlich auch einen PCIe-5.0-x16-Steckplatz mit. Das fehlende "E" nach X870 zeigt dabei, dass die TUF-Gaming-Platine lediglich einen Promontory21-Chip an Bord hat, wie es auch bei einem B650(E)-Mainboard der Fall ist. PCIe 5.0 wird auf dem obersten PCIe-x16-Slot und auf mindestens einem M.2-Anschluss zur Pflicht und dies gilt natürlich auch für den ASM4242-USB4-Controller, den AMD bei jedem X870(E)-Mainboard vorschreibt.
Das PCB selbst ist natürlich schwarz, genau wie der Großteil der sonstigen Bestückung. Doch hellere Farbakzente in Form des TUF-Logos und Schriftzugs sowie bei zwei von vier DDR5-UDIMM-Bänken bieten einen schönen Kontrast. Fehlen dürfen jedoch auch ein paar gelbe Akzente nicht.
Die technischen Eigenschaften
Das ASUS TUF Gaming X870-Plus WiFi wurde mit folgenden technischen Eigenschaften versehen:
Hersteller und Bezeichnung | ASUS TUF Gaming X870-Plus WiFi |
---|---|
Mainboard-Format | ATX |
CPU-Sockel | AM5 (LGA1718, für Ryzen 7000/8000/9000) |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 2x 8-Pin EPS12V |
VRM-Ausstattung | 19 Phasen (16+2+1) 16x Monilithic Power Systems MP86670 (VCore, 80A) 2x Monilithic Power Systems MP86670 (SoC, 80A) 1x Vishay SiC629 (Misc, 80A) PWM-Controller: 1x ASP2206 (MP2857, max. 12 Phasen, VCore und SoC) 1x RichTek RT3672EE, max. 2 Phasen, Misc) |
Preis | ab 324 Euro |
Webseite | ASUS TUF Gaming X870-Plus WiFi |
Southbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz, Kühlung | AMD X870 Chipsatz, 1x Promontory21, passiv |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR5 UDIMM (Dual-Channel), max. 8.000 MHz (1DPC) |
Speicherausbau | max. 192 GByte (mit 48-GByte-UDIMMs) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 1x PCIe 5.0/4.0 x16 (x16/x8): Ryzen 7000/9000: Bis PCIe 5.0 x16 Ryzen 8700/8600/8400: Bis PCIe 4.0 x8 Ryzen 8500/8300: Bis PCIe 4.0 x4 1x PCIe 4.0 x16 (x4) über X870 |
Storage-Schnittstellen | 2x SATA 6GBit/s über AMD X870 Ryzen 7000/9000: 2x M.2 M-Key bis PCIe 5.0 x4 (1x shared) Ryzen 8000: 1x M.2 M-Key bis PCIe 4.0 x4 2x M.2 M-Key bis PCIe 4.0 x4 über AMD X870 (1x shared) |
USB | CPU: 2x USB 3.2 Gen2 (2x extern) Chipsatz: 1x USB 3.2 Gen2x2 (1x intern (30W PD)) 1x USB 3.2 Gen2 (6x extern) 2x USB 3.2 Gen1 (2x intern) 5x USB 2.0 (1x extern, 4x intern) ASMedia ASM1074: 4x USB 3.2 Gen1 (4x extern) ASMedia ASM4242: 2x USB4 (40 GBit/s) |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI 2.1 2x DisplayPort 1.4 (über 2x USB4) |
WLAN / Bluetooth | WiFi 802.11a/b/g/n/ac/ax/be über MediaTek MT7925, Tri-Band, max. 5,8 GBit/s, Bluetooth 5.4 |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x 2,5 GBit/s-LAN (Realtek RTL8125D) |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC1220P Codec 5x 3,5 mm Audio-Jacks |
LED-Beleuchtung | RGB-LEDs: unten rechts in der Ecke auf der Unterseite 3x 3-Pin ARGB-Header |
FAN- und WaKü-Header | 1x 4-Pin CPU-FAN-Header 1x 4-Pin CPU-OPT-Header 1x 4-Pin AIO-Pump-Header 4x 4-Pin Chassis-FAN-Header 1x 4-Pin-W_Pump+-Header |
Onboard-Komfort | Intern: Status-LEDs Extern: Flash-BIOS-Button |
Herstellergarantie | 3 Jahre (nur über Händler) |
Das mitgelieferte Zubehör
- Quick-Start-Guide
- zwei SATA-Kabel
- 2T2R-WLAN-Antenne
- zwei M.2-Gummi-Abstandshalter
- eine M.2-Schraube
- TUF-Sticker
Viel an Zubehör lag nicht in der Verpackung. Finden konnten wir einen Quick-Start-Guide, zwei SATA-Kabel, die 2T2R-WLAN-Antenne und etwas M.2-Zubehör. Doch auch ein Infoblatt zu WebStorage lag bei.