TEST

MSI Optix MEG381CQR Plus im Test

Teurer Gamer mit Human Machine Interface - Ergonomie

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Das Panel des MEG381CQR Plus baut ein gutes Stück höher, als man es beispielsweise von der 49-Zoll-Klasse kennt. Daher ist die MSI umgesetzte Höhenverstellung mit ihren 100 mm vollkommen ausreichend, damit auch großgewachsene Nutzer eine bequeme Sitzposition finden. 

Die Neigung kann in einem Spektrum von -5° bis 15° angepasst werden, was zwar nicht allzu großzügig ist, für die meisten Anwender aber sicher vollkommen ausreichend sein sollte. Ein Schwenken des Panels ist um 30° nach links und rechts ebenfalls möglich. 

Wer weitere Anpassungen benötigt, kann auf einen Monitorarm zurückgreifen, der auf das klassische 100x100-mm-Raster der VESA setzt. Bei der Auswahl eines Modells sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Panel mit rund 10 kg nicht besonders leicht ausfällt.

OSD und Bedienelemente

Dass MSI beim MEG381CQR Sonderwege geht, haben wir bereits erwähnt. Natürlich darf aber auch ein klassisches OSD nicht fehlen. Wie üblich, setzt MSI auf einen Joystick als wichtigstes Steuerelement und positioniert diesen auf der Rückseite im (von vorn gesehen) unteren rechten Eck. Einmal an die Position gewöhnt, geht das Handling grundsätzlich recht gut von Hand. Allerdings ist ein 38-Zöller recht breit, sodass der Joystick bei unserem Testmodell schon sehr weit außen sitzt, sodass man sich ganz schön strecken muss, um an den Stick zu gelangen. 

Das OSD bietet den von MSI gewohnten Aufbau. Entsprechend ist er übersichtlich strukturiert und dank klar beschrifteter Funktionen selbst für Einsteiger schnell zu erschließen. Der Funktionsumfang ist klar auf Spieler ausgerichtet und im Vergleich zum erst kürzlich getesteten MPG321URDE-QD fehlen viele der Farbpresets wie AdobeRGB oder DCI-P3. Dafür wird ein eigenes Untermenü für die G-Sync-Funktionen geboten, was bei Geräten mit der Ultimate-Ausführung oft zusehen ist. 

Auf der linken Seite steht darüber hinaus das HMI zur Verfügung, auf das wir bereits auf der vorherigen Seite eingegangen sind. So kann der Weg ins OSD oftmals direkt gespart werden, was sich durchaus als praktisch erweist, wenn häufig Anpassungen vorgenommen werden.

Als Software-Lösung setzt MSI bei diesem Modell auf die MSI-Center-Software. Die ist weniger auf das OSD abgestimmt als das GamingOSD, erlaubt dafür eine weitere Konfiguration des HMI, sodass beispielsweise zugewiesen werden kann, zu welchen Komponenten Kennzahlen angezeigt werden sollen.

Stromverbrauch

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Die Messungen zum Stromverbrauch haben wir wie üblich bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² durchgeführt.

Dass ein 38-Zöller mit IPS-Panel und einer Auflösung von 3.840 x 1.600 Bildpunkten kein Stromspar-Wunder ist, sollte eigentlich niemanden überraschen. Nominell sind wir auf einen Verbrauch von 36,1 W bei einer Wiederholfrequenz von 60 Hz gekommen. Mit Blick auf die Größe geht dieser Wert in Ordnung, was auch die 0,025 W/Zoll² bestätigen.