Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.
Mechanische Einstellmöglichkeiten
Das Panel kann in einem Bereich von 120 mm in der Höhe angepasst werden. Zusammen mit der recht hohen Bauform eines 32-Zoll-Panels im 16:9-Format wird so ein recht stattliche maximale Höhe erreicht. Die Neigung kann im Bereich von -9° bis 13° angepasst werden, was etwas weniger ist, als das war wir aktuell üblicherweise sehen. Zusätzlich kann das Panel um je 15° nach links oder rechts gedreht werden.
Als Besonderheit bei einem Curved-Gerät integriert Samsung die Pivot-Funktion.
Wer es noch etwas flexibler haben möchte, der kann zu einem Monitor-Arm mit dem 100x100-mm-Raster der VESA greifen. Auf diesem Wege könnte auch das unschöne Mitschwingen des Panels reduziert werden.
OSD und Bedienelemente
Samsung positioniert die Bedienelemente zentral auf der Unterseite des Rahmens. Anders als bei LG kommt aber kein Joystick zum Einsatz, sondern man setzt auf ein Steuerkreuz mit zentraler Bestätigungstaste. Das Tasten sind gut erreichbar, besitzen aber einen recht festen Druckpunkt. Zusammen mit der zu schwachen Aufhängung wird die Bedienung so recht schwammig und geht nicht wirklich gut von der Hand.
Das OSD ist zweistufig aufgebaut und kann die von Samsung gewohnte Optik mit einem guten Funktionsumfang kombinieren. Alle Funktionen sind klar und eindeutig beschriftet und gut übersetzt. So entstehen keine Ungereimtheiten und auch Einsteiger finden sich in den Tiefen des OSD schnell zurecht.
Auf eine ergänzende Software-Lösung verzichtet Samsung bei seinen Monitoren. Damit wird leider einiges an Komfort verschenkt, den andere Hersteller zusätzlich bieten.
Leistungsaufnahme
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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².
Leider erwies sich der Odyssey G8 Neo nicht als sonderlich stromsparend. In unserem Standard-Setting konnten wir einen Verbrauch von 52,3 W ermitteln, was ein deutliches Plus gegenüber den zuletzt getesteten UHD-32-Zöllern von Corsair und Gigabyte ist, die rund 32 W aus der Steckdose ziehen. Gerade in Zeiten mit stark steigenden Strompreisen, muss ein Monitor einen solchen Stromverbrauch gut rechtfertigen können.